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Das Wort zum Sonntag

Von Pfarrer i.R. Fritz Schäffer, Bad Lippspringe


Unser Predigttext steht im vorletzten Kapitel des Römerbriefes. (Römer 15, 4-13).
Unser Text sagt uns, wovon wir Christen leben. Unser Glaubensleben wird bestimmt vom Wort Gottes. In ihm sind uns alle Gaben, die wir durch Jesus Christus erhalten haben, beschrieben.
1. Wir sind zur Eintracht untereinander berufen Jesus Christus gemäß.
2. Nur so können wir einmütig mit einem Mund Gott loben, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.
3. Wir sollen uns untereinander annehmen, weil Christus uns angenommen hat zu Gottes Lob.
4. Christus kam zu den Juden, um die Wahrheit der Verheißungen zu bestätigen.
5. Wir, die wir von den Heiden kommen, sollen die Barmherzigkeit Gottes loben, die durch Christus an uns geschehen ist.
Diese Gaben und Aufgaben sind uns aus Geduld und Trost aus der Bibel gegeben. Geduld bedeutet: Wir wollen unter der Hand Gottes bleiben. Dann empfangen wir Trost durch die Nähe Gottes. Der Gott unserer Hoffnung möge uns mit Freude und Frieden erfüllen. So werden wir immer reicher an Hoffnung werden durch den heilige Geist.
Von diesem Trost redet auch die alttestamentliche Lesung unseres Sonntags: «Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott... (Jesaja 40, 1-8). Den Jüngern des Johannes des Täufers sagt Jesus: »Sagt Johannes, was ihr hört und seht: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium gepredigt, und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert.« So steht es im Sonntags-Evangelium Matthäus 11, 4-6. Unser Wochenspruch sagt uns: »Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig.« (Jesaja 40, 2 + 10).

Artikel vom 10.12.2005