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Verkaufsbemühungen gibt es nicht

Antwort der Landesregierung auf kleine Anfrage von Haseloh


Espelkamp (WB/fq). Auf die kleine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Karl-Heinz Haseloh vom 26. Oktober, ob der geplante LEG-Verkauf für die Aufbaugemeinschaft Espelkamp Konsequenzen habe, antwortete nun das Ministerium für Bauen und Verkehr NRW:
». . .  Die Landesregierung bewertet die Leistungen der Aufbaugemeinschaft Espelkamp GmbH positiv. Die Aufbaugemeinschaft Espelkamp wurde 1940 von der Evangelischen Kirche und dem Land Nordrhein-Westfalen mit der Zielsetzung gegründet, durch Maßnahmen des Wohnungs- und Siedlungswesens insbesondere Flüchtlinge eine neue Heimat zu bieten:
Mit Vertrag vom Dezember 1997 hat das Land NRW seinen Stammkapitalanteil von 50 Prozent an die Beteiligungsverwaltungsgesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen übertragen. Nachdem die Gesellschafter der Aufbaugemeinschaft Espelkamp versucht haben, ihre Geschäftsanteile zu verkaufen, wurde im Herbst 2002 das Verfahren eingestellt, da die Geschäftsanteile zu den von den Gesellschaftern vorgegebenen Veräußerungsbedingungen nicht zu veräußern waren. Die Gesellschafter kamen überein, das Unternehmen in den kommenden Jahren neu auszurichten und die Entwicklung der weiteren Situation am Immobilienmarkt abzuwarten.«
»Es bestehen also keinerlei Verkaufsbemühungen«, machte Hans-Jörg Schmidt, Geschäftsführer der Aufbaugemeinschaft, im Gespräch mit der ESPELKAMPER ZEITUNG noch einmal deutlich. Er erklärte darüber hinaus, dass er vollkommen hinter dieser Erklärung stehe. Sie bestätige den Eindruck, dass man in Espelkamp jetzt Wert darauf lege, dass sich das Unternehmen neu ausrichte. Dies hätten ja auch die Entscheidungen von Aufsichtsrat und Gesellschafter bestätigt.
In den vergangenen Wochen präsentierte die Aufbaugemeinschaft einige neue Konzeptionen und Projekte. So wird das Unternehmen zum Beispiel in den kommenden Jahren insgesamt 25 Millionen Euro in Abriss, Umbau und Neubauten an den Straßen Gabelhorst, Thorner Weg und Brandenburger Ring investieren.
Darüber hinaus führte die Aufbaugemeinschaft in der vergangenen Woche für ihre Mieter die so genannte Aufbau-Card ein.
Und in der kommenden Woche wird sich das Unternehmen mit einem neuen frischen Logo der Öffentlichkeit präsentieren, so dass bei den Mietern die »Lust auf Wohnen« weiter angeregt werden soll.

Artikel vom 10.12.2005