Versmold-Loxten (HHS). Die Woche des großen Durchatmens bei Handball-Verbandsligist SF Loxten. Talfahrt gestoppt, erster Sieg unter Hartmut Westmeier und einen Konkurrenten schon fast ins Verderben gestürzt. »Wir sind richtig gut gelaunt«, sagt denn auch Horst Grube. Dass es bei SuS Oberaden einer Leistungssteigerung bedarf, um die angepeilte Überraschung (»dafür sind wir immer gut«) zu schaffen, weiß auch der Obmann: »Ich gehe aber davon aus, dass wir von Woche zu Woche aus unseren Fehlern lernen.« Konzentration und eine mannschaftsdienliche Spielweise hätten zuletzt immer wieder zu wünschen übrig gelassen. An diesem Wochenende setzen die Loxtener allerdings in erster Linie auf den Überraschungseffekt. »Von uns erwartet im Moment doch niemand etwas - speziell die Oberadener nicht«, glaubt Horst Grube, der sich in der Außenseiterrolle recht wohl zu fühlen scheint. Auch die weiter prekäre Tabellensituation (nur einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge) kratzt ihn derzeit wenig: »Wir haben die Konkurrenz wie immer fest im Blick.« Und dabei störte nicht einmal der Ahlener Sieg gegen TV Verl: »Die ziehen sich da sowieso raus, lassen ihre Reserve sicher nicht in die Landesliga absteigen. Wir müssen auf ganz andere schauen.« Sicherlich nicht auf die Oberadener. Der Tabellenfünfte (12:6 Punkte) hat sich nach einem Fehlstart wieder gefangen, zunächst eine 12:2-Serie hingelegt, ehe die Formation zuletzt knapp 34:35 gegen Stemmer/Friedewalde unterlag. In Rückraum-Shooter Christian Eickmann (69/24) und Mario Schmidt hat SuS die gefährlichsten Schützen. Die Sportfreunde müssen ohne die beiden Außen auskommen. Daniel Potthoffs Fußprobleme haben sich gegen Dolberg noch verschlimmert, Patrick Wiek ist krank geschrieben.
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