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Trauerfall
Elisabeth arbeitet als Teilzeitkraft bei einer Autofirma. Sie bekam mit, wie ihr Kollege mit einem Kunden telefonierte, um den Termin zu einem Beratungsgespräch für den Kauf eines ziemlich teuren Modells zu vereinbaren. Der Kollege schlug einen Termin vor, den der Kunde mit der Begründung ablehnte, er hätte an diesem Tag eine Beerdigung. Der Kollege drückte sein Beileid aus und sagte dem Kunden, dass er ihn in ein paar Tagen noch einmal anrufen werde. Als er dies eine Woche später tat und einen neuen Termin vorschlug, wurde dieser mit der gleichen Begründung abgelehnt. Wieder bekundete Elisabeths Kollege sein Beileid und wieder verschob er, ein wenig irritiert, den Anruf um eine weitere Woche. Als er beim dritten Gespräch erfuhr, dass wieder eine Beerdigung anstand, meinte er etwas ungläubig zu seinem Kunden: »Das ist aber sehr traurig.« »Wie man's nimmt«, bekam er zu hören, »für mich ist das Alltag. Ich bin Bestattungsunternehmer.«Helmi Fischer



















Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und wundert sich, dass anscheinend jedes Jahr der Einfluss der Amerikaner auf den Advent größer wird. An immer mehr Häusern leuchten die Lichterketten, blinken Sterne oder ähnliche Dinge in den Fenstern. Der jährlich ausgestrahlte Film »Schöne Bescherung« lässt grüßen. Doch Manche lässt der Trubel kalt. So entdeckte Einer jetzt zwei gestutzte Bäume, die lediglich eine rot-weiße Weihnachtsmann-Mütze tragen. Irgendwie witzig, findet EINER






Artikel vom 09.12.2005