Von Heinz-Peter Manuel Wewelsburg (WV). Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, bessere Anbindung des Flughafens: Der gestern nach dreimonatiger Bauzeit seiner Bestimmung übergebene Kreisverkehr an der Kreuzung der Landesstraße 751 mit der Kreisstraße 37 (Wewelsburger Kreuzung) erfüllt gleich mehrere Zwecke.
Bei der offiziellen Übergabe vor zahlreichen Gästen aus Politik. Verwaltung und Flughafen bezeichnete Landrat Manfred Müller das rund 300 000 teure Bauwerk gestern als »Meilenstein«. So schnell wie dieses Bauwerk sei selten ein Projekt dieser Größenordnung umgesetzt worden. Das habe nur wegen der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten so gut funktionieren können. Allerdings hätte, so Müller, der vor allem aus Wewelsburger Sicht mehrfach angesprochene Sicherheitsaspekt wohl kaum gereicht, um die erforderlichen Gelder zu bekommen. Lediglich der deutlichen Verbesserung der Infrastruktur des Flughafen-Umfeldes sei es zu verdanken, das dieses wünschenswerte Projekt zustande kommen konnte. Außerdem habe der Kreisel in die Planungen des Radweges von Oberntudorf bis zum Airport eingebunden werden können. Dass die Wewelsburger, die unter anderem mit einer groß angelegten Unterschriftenaktion mehr Sicherheit für die Kreuzung gefordert hatten, mit der Entwicklung sehr einverstanden sind, machten Ortsvorsteher Hans Hillebrand und Dorfratvorsitzender Günter Eggebrecht deutlich. »Das ist ein Werk, über das sich alle freuen«, bedankten sie sich für das vorgezogene »Weihnachtsgeschenk«. Nachdem durch die Neubaustrecke der K 37 als Direktanbindung an die A 44 vor einigen Wochen für den Verkehr freigegeben wurde, ist nun ein weiterer Schwachpunkt der verkehrlichen Anbindung des Flughafens behoben. Da in dem Kreuzungsbereich eine Kreis- und eine Landstraße zusammentreffen, waren zwei Baulastträger (Kreis und Land) gefordert. Entstanden ist ein Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 40 Metern, die Fahrbahnbreite im Kreisel beträgt 7,50 Meter.
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