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Arbeiten schreiten voran

Umbau Jahn-Realschule: Ausschuss beim Ortstermin

Kirsten Neugebauer und Christoph Wannenmacher (4.u.3.v.r.) erläutern die Arbeiten. Foto: Graf
Lübbecke (WB/jug). Die Umbauarbeiten im Zuge der Erweiterung der Jahn-Realschule schreiten mit großen Schritten voran. Darüber informierte die Verwaltung gestern die Mitglieder des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung. Zuvor hatte der Ausschuss eine Ortsbesichtigung unter Führung von Bauleiterin Kirsten Neugebauer und Architekt Christoph Wannenmacher gemacht.
Den Kostenrahmen für den Umbau und die Erweiterung der schule hatte der Hauptausschuss auf gut 2,4 Mio. Euro begrenzt. Ursprünglich betrug die Summe etwa 3,1 Mio. Euro und war bereits durch die vom Architekten vorgelegte Kostenschätzung auf etwa 2,7 Mio. Euro vermindert worden. Letztlich war die Höchstsumme auf 2,4 Mio. begrenzt worden. Nachdem inzwischen auch die Außenanlagen ausgeschrieben und vergeben wurden, ergebe die aktuelle Kostenübersicht derzeit Mehrkosten in Höhe von etwa 100 000 Euro (ein Mehr von 4,16 Prozent gegenüber dem Gesamtkostenrahmen); darin enthalten u.a. Mehrkosten von etwa 55 400 Euro bei den Außenanlagen sowie Mehrkosten für zusätzlichen Brandschutz, Einbruchmeldeanlage und Schadstoffgutachten. Eine ganz genaue Berechnung könne erst vorgenommen werden, wenn alle Leistungen schlussgerechnet seien, so die Verwaltung.
Eine weitere Problematik ergebe sich aus der Zuordnung von Kosten, die durch den Neubau verursacht würden, sich aber auf den Verbindungs- und den Südtrakt auswirkten, so die Verwaltung. Da eine genaue Zuordnung zum Neubau bzw. der Sanierung des Südtraktes nicht vorgenommen werden könne, sei jetzt eine willkürliche Trennungslinie an der Schnittstelle zu den naturwissenschaftlichen Fachräumen im Bereich des Verbindungstraktes gezogen worden. »Alle Kosten nördlich dieser Trennungslinie werden dem Neubau und alle Kosten südlich der Sanierung haushaltsmäßig zugeordnet«, so die Verwaltung. So könnten weitere Kosten für die Neubaumaßnahme von bis zu etwa 30 000 Euro entstehen; insgesamt also Mehrkosten von bis zu 130 000 Euro, die im Etatentwurf 2006 bereits berücksichtigt worden seien.

Artikel vom 08.12.2005