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Fußgänger überfallen

Auf den Reifen, die einen Sandkasten auf dem Vorplatz des Gemeindehauses abdecken, hatte der verletzte und hilflose Mann gelegen. Er war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch von mehreren Unbekannten zusammengeschlagen worden.

Kripo sucht Zeugen des blutigen nächtlichen Vorfalls

Von Volker Zeiger (Text und Foto)
Enger (EA). Ein 31 Jahre alter Engeraner ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch von drei Unbekannten überfallen, beraubt und zusammengeschlagen worden. Passanten fanden den Verletzten auf dem Vorplatz des alten Gemeindehauses an der Ringstraße.

Nahe am Gehweg der Ringstraße in Höhe des Hauses Nummer 65 - dem alten Wittekindhaus - war der Mann gefunden worden. Bei dem Verletzten handelt es sich nach Auskunft der Polizei um einen 31-jährigen russischen Staatsbürger, der in Enger wohnt.
Der 31-Jährige war am Kopf, im Gesicht und im Brustbereich erheblich verletzt. Mehrere Blutspuren befanden sich am Tatort. Die Polizei sperrte den Auffindeort auf dem Vorplatz des Gemeindehauses ab und sicherte Spuren.Ein Notarzt stellte lebensbedrohliche Verletzungen fest und ließ den Mann in das Bünder Lukas-Krankenhaus einliefern. Wegen der Verletzungen war der Mann zuerst nicht in der Lage, irgendwelche Angaben über den Hergang - und wie er zu den Verletzungen kam - zu machen. Er schwebt inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr.
Nach dem Stand der polizeilichen Ermittlungen, die nach wie vor andauern, wurde der 31-Jährige in Höhe des mit Planen und alten Autoreifen abgedeckten Sandkastens auf dem Vorplatz nach seinen Angaben von drei Personen im Alter zwischen 17 und 22 Jahren angegriffen und erheblich zusammengeschlagen. Sein mitgeführtes Bargeld sei ihm weggenommen worden. Die Tatzeit kann laut Polizei nicht genau festgelegt werden. Sie soll in den späten Abendstunden liegen. Die Polizei sucht Zeugen, die Beobachtungen zu dem Sachverhalt gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können. Zeugenhinweise erbittet die Zentrale Kriminalitätsbekämpfung in Herford unter Telefon 0 52 21 - 88 80.

Artikel vom 08.12.2005