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»Windkrafterlass setzt positive Zeichen«


Westenholz (WV). »Der neue Windkrafterlass der Landesregierung NRW läutet endgültig die lange erwartete Wende beim hemmungslosen Bau von Windrädern ein. Nach Meinung der Interessengemeinschaft (IG) ÝWestenholz ohne WindräderÜ wird den Kommunen damit eine anwohnergerechte Steuerung der Windenergie ermöglicht«, so Bernd Thielemeyer, einer der Sprecher der IG, in einer Stellungnahme. Im zerstreut besiedelten Delbrück könne das nur zu weitestgehend reduzierten Baumöglichkeiten führen. Unter gewissen Voraussetzungen halte der neue Erlass sogar einen Abstand von 1500 Metern zu schützenswerter Wohnbebauung für begründbar. Es werde im Erlass ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Städte nicht verpflichtet seien, die Windenergie zu fördern oder einen wirtschaftlich optimalen Ertrag sicherzustellen. Auch werden die Kommunen in die Lage versetzt, Höhenbegrenzungen vorzusehen.
Für moderne Windkraftanlagen gelten wegen der Gefahr des Eiswurfes Abstände von knapp 300 Metern zu Verkehrswegen. »Diese Beispiele belegen die Stärkung der Bürgerinteressen zum Schutz von Menschen und Landschaft«, so Thielemeyer.

Artikel vom 07.12.2005