07.12.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Menschen in
unserer Stadt
Réné Niehus
Schüler

»Musik ist meine Leidenschaft«, sagt Réné Niehus. »Seit neun Jahren spiele ich mit Begeisterung Schlagzeug. Vor fünf Jahren begann ich dazu noch, Klavier zu spielen.« Überhaupt ist die gesamte Familie des 18-Jährigen sehr musikalisch und förderte schon früh sein Talent. »Mit sechs Jahren ging ich zu der musikalischen Früherziehung der Musikschule, wo mein Interesse geweckt wurde«, erzählt der junge Mann.
Der Löhner schaffte es sogar, sein Hobby zum Nebenjob zu machen. Er hilft in sechs Orchestern am Schlagzeug aus und verdient bei seinen Auftritten ein bisschen Geld. »Ich spiele im Musikchor und im Akkordeonorchester der Stadt Löhne, im Herforder Feuerwehrorchester, im Akkordeonkreis, im Perkussionensemble der Musikschule, und bei der Gruppe Planet Jazz bin ich ebenfalls aktiv«, zählt Réné Niehus auf.
»Im Sommer habe ich nur ungefähr einen Auftritt pro Monat. Doch jetzt in der Weihnachtszeit häufen sich die Konzerte, und ich stehe jedes Wochenende auf irgendeiner Bühne.« Dann wird die Zeit oft knapp, denn Réné besucht die zwölfte Jahrgangsstufe des Gymnasiums und möchte nächstes Jahr sein Abitur machen. Der junge Musiker hat seinen Schwerpunkt auf die Naturwissenschaften gelegt. Seine Leistungsfächer sind Mathematik und Physik. »Genau weiß ich noch nicht, was ich später machen möchte. Es wird aber auf jeden Fall in Richtung Naturwissenschaften gehen.« Musik hingegen wolle er nicht zum Beruf machen. »Das bleibt für mich ein Hobby«, sagt er.
Der 18-Jährige wurde in Bünde geboren und wuchs dort bis zu seinem dritten Lebensjahr auf. »Mein Großvater hat dort einen riesigen Bauernhof, auf dem meine Familie ebenfalls wohnte«, erzählt er. »Dann haben wir ein altes Fachwerkhaus in Mennighüffen restauriert und leben seitdem dort.«
Neben der Musik trifft sich Réné auch gerne mit seinen Freunden und spielt Fußball. »Neben unserem Haus befindet sich eine große Rasenfläche, auf der meine ganze Familie und die Nachbarn oft zusammen Fußball spielen. Das bereitet mir immer sehr viel Spaß«, sagt der aufgeschlossene Schüler. Annika von Hollen

Artikel vom 07.12.2005