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Ein halbes Jahrhundert Treue

Ehrungen bei der Mitgliederversammlung der Gewerkschaft der Polizei

Gütersloh (kh). Auf ein Jahr mit viel Aktivität und wichtigen Entwicklungen blickte am Montag die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Kreisgruppe Gütersloh, auf ihrer Mitgliederversammlung zurück. Aber auch Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften standen auf dem Programm. Ein ganz besonderes Jubiläum feierten drei Mitglieder, die der GdP schon seit 50 Jahren die Treue halten.

Die Jubilare Helmut Scholz und Gerhard Wiese traten der GdP im Jahr 1955 bei. Margarete Sonnenburg führte die Mitgliedschaft ihres verstorbenen Mannes fort und konnte somit ebenfalls für 50 Mitgliedsjahre geehrt werden. Ihr 40-jähriges Jubiläum feierten Helmut Bierbaum, Heinrich Felderhoff und Hans-Dieter Lehberg. Weitere neun Mitglieder blickten auf 25 Jahre in der Gewerkschaft zurück. Im April 1980 waren Klaus-Dieter Patzelt, Andreas Gehle, Mario Kremer, Friedhelm Grübel, Ewald Martinschledde, Michael Brockhinke und Volker Wolfram in die GdP eingetreten. Uli Josephs und Rudolf Klocke waren im Oktober 1980 dazu gekommen.
Der Vorsitzende der Kreisgruppe, Patrick Schlüter, gratulierte den Jubilaren mit Urkunden und Ehrennadeln. »Nur mit Mitgliedern, die ihre Verbundenheit zur GdP auch durch ihre Mitgliedschaft über so lange Zeit ausdrücken, kann die GdP ihren Aufgaben nachkommen«, freute sich Schlüter daher ganz besonders.
Rund 70 Prozent der aktiven Beschäftigten der Kreispolizeibehörde Gütersloh sind in der GdP organisiert. Patrick Schlüter wertete dies als einen Vertrauensbeweis, der für Verhandlungen auf Behörden-, Bezirks- und Landesebene Gewicht verleihe.
Als konsequent begrüßte die GdP die Entscheidung von Landrat Sven-Georg Adenauer, dass die Kreispolizeibehörde Gütersloh aus dem Projekt »Produktorientierter Haushalt« aussteigt, da der NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf die produktorientierte Zeiterfassung zurück genommen hatte.
Frank Schlüter gab zudem einen Überblick über die Aktivitäten im vergangenen Jahr. Insbesondere habe sich der Vorstand um die Verbesserung der Informationsversorgung gekümmert, vor allem durch eine weitere konkrete Umsetzung des Vertrauensleutekonzeptes. Wichtig sei aber auch die vermehrte Einbindung der Mitglieder in den Meinungsbildungsprozess, die individuelle Beratung sowie die Nutzung der elektronischen Medien für die Umsetzung dieser Vorhaben gewesen.

Artikel vom 07.12.2005