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Gegen 6:0-Abwehr soll's besser klappen

2. Bundesliga: TuS Spenge heute beim OHV Aurich

Von Lars Krückemeyer
Spenge (HK). Handball-Zweitligist TuS Spenge kann sich schon heute Abend für die Heimniederlage gegen Dessau rehabilitieren, allerdings ist man ab 20 Uhr beim Tabellenvierten OHV Aurich klar in der Außenseiterrolle.

Das sieht auch Trainer Walter Schubert so, »doch völlig chancenlos werden wir nicht sein. Aurich spielt eine defensive 6:0-Deckung, das müsste uns besser liegen.« In erster Linie setzt Schubert aber darauf, dass die eigene Defensive gut steht und über viel Tempo die viel zitierten »einfachen Treffer« gelingen. Der TuS wird heute vermutlich in Bestbesetzung antreten, auch wenn Andreas Bock wegen einer Rippenprellung am Montag pausieren musste.
Der OHV Aurich (17:11-Punkte) hat sich am Samstag mit einem 36:25-Sieg gegen Schwerin erst einmal im oberen Drittel etabliert. Der Vorjahresaufsteiger ging mit nahezu unveränderter Truppe in die Saison, lediglich Torwart Rigterink (Hildesheim) und Abwehrspezialist Kieselhorst (Wetzlar) sind neu im Team. Respekt hat Walter Schubert vor allem vor der wurfgewaltigen Rückraumreihe mit dem seit Wochen starken Vozar (rechts), Carstens (Mitte) und Willgerodt (links). In der vergangenen Saison zog Spenge in beiden Vergleichen den Kürzeren.
Außerdem spielen heute Rostock - Hamm, Altenholz - Berlin, Magdeburg II - Hannover-Burgdorf, Dessau - Hildesheim, Varel - Stralsund, Augustdorf/Hövelhof - Niestetal/Staufenberg, Fredenbeck - Bernburg und Schwerin - Insel Usedom.
An der Tabellenspitze baute Eintracht Hildesheim trotz des 32:32-Unentschiedens gegen Altenholz den Vorsprung aus. Nachdem Altenholz 70 Sekunden vor Schluss das 32:30 erzielt hatte, glich zunächst Lakenmacher mit seinem zehnten Treffer aus, und nach einem Altenholzer Stürmerfoul schaffte Hairston 15 Sekunden vor dem Abpfiff noch den schmeichelhaften Ausgleich. Hildesheim profitierte von den Ausrutschern der Verfolger. Der ASV Hamm kassierte gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof mit 25:28 die erste Heimniederlage der Saison. Die Gäste stellten nach einem 6:10-Rückstand die Abwehr um und hatten in Kolios (10/2) den besten Spieler des Tages in ihren Reihen. Auch der TV Emsdetten verlor durch die 23:29-Niederlage in Bernburg an Boden. Der TVE verzweifelte dabei an Bernburgs Torwart Ziemer. Die Ahlener SG fiel durch die erste Heimniederlage (25:30) gegen Kellerkind Varel ebenfalls weiter zurück.
Bei der HSG Niestetal/Staufenberg wird der Spieltrieb indes fortgesetzt. Mit Alexander Langfeld als neuem Geschäftsführer der HSC-Sportmarketing GmbH trat die Mannschaft zum Spiel gegen Fredenbeck an, gab allerdings beim 38:38 den ersten Punkt in eigener Halle an.

Artikel vom 07.12.2005