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Große Gemeinschaft seit Jahrzehnten

Mitglieder anlässlich des Kolpinggedenktages in Nieheim geehrt


Nieheim (nf). »Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfand einsetzen!« Diesen Ausspruch Adolph Kolpings haben jene Nieheimer Kolpingsmitglieder beherzigt, die am Kolpinggedenktag für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden.
Am 4. Dezember 1865 ist der Gesellenvater gestorben, an dessen Idealen sich die Kolpingsfamilien bis heute orientieren. »Die Arbeit unserer Familie muss erfolgreich weiter geführt werden. Gerade wir sind bestrebt, auch in Zukunft die Gesellschaft, sprich das öffentliche Leben in Nieheim und weiter hinaus mitzugestalten«, erklärte Hermann-Josef Finkeldey an die Adresse der zu Ehrenden, die Engagement an vielen Stellen bewiesen hatten: in der Vorstandsarbeit, der Lagerleitung der Kinder und Jugendlager, dem Emmausgang, bei Fußballturnieren, der Bezirksarbeit, Eigenleistungen im kirchlichen und im Kolpingbereich, Karnevalsveranstaltungen, der Aktion Rumpelkammer und beim Käsemarkt. Finkeldey erinnerte auch daran, dass die Nieheimer Kolpingsfamilie vor etwa 30 Jahren die größte in ganz Deutschland war.
Geehrt wurden für 40 Jahre Franz Rieks, Gerhard Rieks, Franz-Josef Hauswerth, Johannes Grimme, Bernhard Pollmann und Klemens Schöning; für 25 Jahre Petra Benning, Sandra Leßmann und Rita Happe. Zum Auftakt des Gedenktages fand eine Messe statt, den Festvortrag im Pfarrheim hielt Pastor Dr. Marian Otap.

Artikel vom 07.12.2005