03.12.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Pop-up« in der Radewig

Geschäftsleute erproben Standort mit Schnuppermiete


Herford (bex). »Pop-up-Shops« heißen sie Neudeutsch und sind in den Metropolen gängige Praxis im Einzelhandel: Geschäfte, die nur für wenige Wochen ihre Pforten öffnen, um dann in den nächsten Stadtteil umzuziehen. In der Radewig gibt es jetzt drei neue dieser Kurzzeit-Einzelhändler. Die Immobilien-Standortgemeinschaft Radewig (ISG) hat mit »Schnuppermieten« drei Interessenten für leer stehende Ladenlokale gewinnen können. Im ehemaligen »Trachtenstübchen« in der Steinstraße hat Hans Lipowicz seine kleine Galerie eingerichtet. Zunächst vier Wochen lang - am heutigen Samstag von 14 bis 18 Uhr - bietet er hier seine Gemälde an. Der 65-Jährige malt abstrakt und gegenständlich, Landschaftsbilder und kubistische Stadtansichten. Im Böbersen-Haus am Gänsemarkt verkauft der Bielefelder Peter Aries bis Heiligabend Bilder, Möbel, Deko-Artikel und selbst gefertigte, fast lebensgroße Papierfiguren (13 bis 19 Uhr). Mit seinem »Yes«-Pop-up-Shop versucht sich der ehemalige Betreiber der »Neuen Börse« in Bielefeld erstmalig am Standort Herford.
Im Haus Radewiger Straße 10 haben vier Einzelhändlerinnen aus Herford das »Weihnachts-Outlet« eröffnet. Hier gibt es vier Wochen lang reduzierte Markenware: Schmuck, Brillen, Dessous und Damenmode. Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags 13 bis 18.30 Uhr, samstags 10 bis 18 Uhr.

Artikel vom 03.12.2005