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Neue Stiftung soll
Kosten auffangen

Informationen zum Kolpinggedenktag

Schloß Holte-Stukenbrock (sab). Traditionell zum Todestag des Begründers fand auch in diesem Jahr der Kolping-Gedenktag statt. Die Mitglieder der Kolpingfamilien Stukenbrock und Schloß Holte begannen ihn am Sonntag Morgen mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Stukenbrock, bevor im Pfarrhaus gefrühstückt wurde.

Anschließend sprach der stellvertretende Vorsitzender des Kolpingbezirks Wiedenbrück, Klaus Vorderbrüggen, über die neugegründete Kolpingstiftung und erläuterte die finanziellen Pläne des Kolpingwerkes. Der Bundesvorstand des Kolpingwerkes hatte sich entschlossen, langfristig Geld in einem Kapitalstock anzulegen, um die allgemeinen Kostensteigerungen auffangen zu können, erläuterte Vorderbrüggen.
Die Mitglieder der Kolpingfamilien werden vom nächsten Jahr an zusätzlich zum Jahresbeitrag in diesen Kapitalstock einzahlen, der das Kolpingwerk zukunftsfähig machen soll, erklärte Vorderbrüggen weiter und erläuterte, zu welchen Teilen die Beiträge an den Bundesvorstand und den Diözesanverband fließen. Die Gelder der Mitglieder werden für die Herausgabe des Kolpingblattes, zur Finanzierung verschiedener Seminare und zur Unterhaltung der Bildungsstätten in Soest und Nieheim genutzt. Deutschlandweit sind derzeit 275000 Menschen Mitglieder des Kolpingwerkes.
Der Gedenktag wird alljährlich von den Kolpingfamilien gefeiert. In Stukenbrock gibt es die Kolpingfamilie mit zurzeit etwa 230 Mitgliedern seit 42 Jahren, erklärte der Vorsitzende Michael Ilsen. Besonders stolz sei die Stukenbrocker Kolpingfamilie auf ihre erstmals durchgeführte Apfelsinen-Aktion, bei der Apfelsinen verkauft wurden und der Erlös an die Entwicklungshilfe gespendet wurde, so Ilsen weiter. Für das kommende Jahr seien wieder die traditionellen Veranstaltungen geplant, im Mittelpunkt stehe jedoch die Wallfahrt nach Köln, zu der alle Mitglieder eingeladen seien.

Artikel vom 08.12.2005