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Zum 1000. Mal »Hallo Baby«

Natascha Warkentin aus Harsewinkel nimmt an BKK-Aktion teil

Harsewinkel (jaf). Sie fühlt sich pudelwohl mit ihrem Bauch, der sich schon babyrund unter ihrem grünen Pullover wölbt. Und damit das auch so bleibt, hat die Harsewinkelerin Natascha Warkentin an der Aktion der nordrhein-westfälischen Betriebskrankenkassen »Hallo Baby« teilgenommen - ein Programm zur Vermeidung von Frühgeburten. Die Resonanz war riesengroß und Natascha Warkentin die 1000. Teilnehmerin.

»Wir freuen uns natürlich ganz besonders, dass gerade in der Baby-Stadt Harsewinkel dieses tolle Ergebnis erzielt wurde«, überreichte Daniela Wächter von der Bielefelder BKK Gildemeister Seidensticker Natascha Warkentin am Freitag einen dicken Blumenstrauß und einen Geschenkgutschein. Zusammen mit ihrem Kollegen Martin Schneider, der den Grundstein für die Aktion »Hallo Baby« gelegt hat, fuhr Frau Wächter von Bielefeld ins beschauliche Harsewinkel, zum Bachstelzenweg 5, um genauer zu sein. In dem Neubau der Warkentins soll das dritte Kind Mitte November per Hausgeburt das Licht der Welt erblicken.
Alles ist schon geplant, und auch die Vorsorge ist in trockenen Tüchern. Natascha Warkentin hat vor gut einem Monat bei ihrer Frauenärztin den »Hallo-Baby«-Fragebogen ausgefüllt und Angaben zur Ernährung und anderen Dingen gemacht. In einem ausführlichen Gespräch wurde die Harsewinkelerin wie die 999 anderen BKK-Teilnehmerinnen auch über Risikofaktoren einer Frühgeburt aufgeklärt. »Darüber hinaus habe ich Tipps zur Vermeidung einer Frühgeburt bekommen«, sagte Natascha Warkentin, die bei den Geburten ihrer beiden Töchter Judith (5) und Hannah (2) keinerlei Probleme hatte. Und das soll auch beim dritten Wunschkind, wahrscheinlich wieder ein Mädchen, so bleiben - auch dank der guten Aufklärungskampagne der BKK, die jetzt auch aufs gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden soll.
»Sicherlich, die Überlebenschancen und Entwicklungsmöglichkeiten von "Frühchen" haben sich durch den medizinischen Fortschritt wesentlich verbessert. Ziel unseres Programms ist es aber, die Frühgeburtenrate noch weiter zu senken«, beschrieb Daniela Wächter, die sich sicher ist, dass ein Teil des Risikos vermeidbar ist.
Daher werden mit »Hallo Baby« die Risikofaktoren der Frühgeburt gezielt ermittelt. Außerdem erhält jede Teilnehmerin ausführliches Informationsmaterial und einen Test-Handschuh zur pH-Wert-Messung.
»Das ist alles sehr hilfreich«, freute sich auch Ehemann Gerhard Warkentin, der sich zusammen mit seiner Frau Natascha noch weitere Kinder wünscht. »Ja, wir wollen noch mehr Nachwuchs. Und zumindest ein Junge sollte auch dabei sein«, wollen die Warkentins weiterhin den »Baby-Boom« in Harsewinkel beflügeln.

Artikel vom 03.12.2005