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FCO hofft auf Stadion-Freigabe

Verbandsliga: Bühlmann-Elf trifft im Nachbarschafts-Duell auf Davaria Davensberg

Bad Oeynhausen (gag). Nachbarschafts-Duell in der Fußball-Verbandsliga: Der Rangfünfte FC Bad Oeynhausen trifft auf den Sechsten Davaria Davensberg. Nur ein Punkt trennt die beiden Teams.

Gerne würde der FCO seine Super-Serie fortsetzen und auch im neunten Spiel in Folge ohne Niederlage bleiben. Doch es wird wie schon beim 2:1 gegen Rhynern im letzten Heimspiel-Auftritt ganz schwer. »Davensberg gehört für mich zu den besseren Teams der Liga. Wir brauchen ein Quentchen Glück, es muss alles passen«, sagt Trainer Michael Bühlmann.
Anstoß ist um 14.15 Uhr, das steht fest. Noch nicht ganz klar ist, wo die Partie ausgetragen wird. Bühlmann spricht sich ganz klar fürs Stadion aus, auch aus psychologischen Gründen. Schließlich konnte der FCO hier vier Siege in Folge feiern. Selbst wenn der angekündigte Regen das Geläuf aufweichen würde, hätte »Bühle« gegen den Anpfiff nichts einzuwenden. »Schließlich ist es unser letztes Heimspiel in diesem Jahr, danach kann der Platz monatelang geschont werden.«
Eine Alternative wäre der Rasenplatz im Schulzentrum Süd. »Der befindet sich in optimalem Zustand.« Bühlmann hofft in jedem Fall auf ein Entgegenkommen der Stadt, will seine Männer unbedingt auf Rasen gegen die Davaren ran lassen. »Ich würde nur ungerne auf Asche gehen.«
Wie dem auch sei: In Bestbesetzung kann der FCO wieder mal nicht antreten. Zwar hat David Mespe die spielfreie Zeit gut getan, aber angesichts des gewaltigen Trainingsrückstandes kommt der Regisseur zurzeit nur für eine Joker-Rolle in Frage. »Er ist eine Alternative zum Einwechseln.« Eine Arthrose im Zeh hatte Mespe zu schaffen gemacht, jetzt sind die Schmerzen abgeklungen.
Schwerer erwischt hat es Benjamin Martin: Der »Phantom-Schmerz« des Verteidigers am Fuß hat sich jetzt als handfest erwiesen. Nachdem Martin immer wieder Laufeinheiten absolviert hatte, die Probleme aber nicht abgeklungen waren, wurde jetzt bei einer Untersuchung eine überraschende Diagnose gestellt: Der Manndecker hat sich den Fuß angebrochen, kann frühestens zur Rückrunde wieder angreifen.
Nach Davensberg stehen noch das erste Rückrundenspiel beim SC Paderborn II sowie die Nachholpartie beim SuS Stadtlohn (18. Dezember) auf dem Programm. »Ich würde gerne alle drei Spiele vor der Winterpause noch austragen«, will er mit seinem Team den Aufwind ausnutzen. Nach 18 Punkten in acht Spielen klopft man ans Tor zur Spitzengruppe. Dort mizumischen, ist zwar nicht das Ziel des Aufsteigers, im Falle eines Sieges aber die Realität.

Artikel vom 03.12.2005