Vlotho-Exter (gag). Volker Berg ist ehrlich. »Die Wahrscheinlichkeit, dass gespielt wird, liegt bei unter 50 Prozent.« Der ohnehin regenanfällige Rasenplatz in Exter steht für Sonntag mal wieder auf dem »Index«.
Dabei würde der Trainer des FC Exter das Hammer-Spiel der Kreisliga A gegen den VfL Holsen am Sonntag allzu gerne gerne bestreiten. »Wir sind schließlich fast komplett.« Schon vor Wochen hatte Berg prophezeit: »Wir wollen die Ersten sein, die gegen den VfL gewinnen.« Diese Rechnung kann immer noch aufgehen, bis auf ein Remis gegen den SV Rödinghausen haben die in ihrer eigenen Liga spielenden Holsener bislang noch gar nichts abgegeben. Wenige Stunden vor dem möglichen ersten Duell hat Berg seine Angriffslaune aber verloren. Er weiß, dass schon einiges passieren muss, um den Spitzenreiter zu stoppen. »Holsen hat nicht umsonst im Kreispokal gegen Klosterbauerschaft mit 4:0 gewonnen.« Beim VfL-Triumph gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter war Berg anwesend. Er sah unter anderem vier Tore von Pascal Siebers. Wie kann man den überragenden Kreisliga-Knipser stoppen? Berg setzt auf ein »Doppel«: »Nils Frohloff wird Siebers übernehmen, Marc Schellenberg muss als Libero aber auch immer zur Stelle sein, falls er entwischt«, soll der pfeilschnelle Angreifer im Verbund aufgehalten werden. Gerne hätte Berg auch auf den schnellen Frank Ackermann zurück gegriffen, doch der Verteidiger kuriert noch einen Muskelfaserriss aus. Das Problem: Holsen ist nicht nur Siebers. »Die haben auch ein bärenstarkes Mittelfeld.« Deshalb: »Wenn wir in diesem Spiel etwas holen wollen, dann muss schon alles passen. Ein Sieg wäre natürlich eine Sensation.« Die Statistik spricht sogar für Exter. Denn: Zu Hause hat der FCE in dieser Saison bislang jedes Spiel gewonnen. Und diese Serie würde man natürlich lieben gerne fortsetzen. Übrigens: Die letzte FCE-Begegnung in diesem Jahr bei der SG Herringhausen/Eickum findet bereits am kommenden Donnerstag, 8. Dezember, statt. Anstoß ist um 19.30 Uhr.
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