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Guten Morgen!
Der Sonntagnachmittag hätte so schön sein können. Der Adventskaffeetisch war gedeckt, die Kerze brannte, die Tochter war erwartungsfroh. Servietten wären nicht schlecht, befand da die Mama. Sie eilte also in die Küche, um sie zu holen, kramte im Schrank herum - und fegte mit dem Ellbogen die noch fast volle Flasche Olivenöl heraus. Und weil gewöhnlich Murphys Gesetz greift, zerschellte die auf den Fliesen in tausend Teile, und das Öl verteilte sich - vor allem in den Ritzen der Fliesen und an den Küchenmöbeln.
Die Kerze wurde also wieder ausgepustet und die Familie widmete sich auf allen Vieren dem Küchenputz. Am Ende waren die Hausschuhe gut geölt, was zu besonderer Vorsicht auf der Treppe veranlasste, alle Rollen Haushaltspapier aufgebraucht, der Aufnehmer war ein Schmierlappen - und der Sonntagnachmittag gelaufen. Sabine Schulze
WarburgerChronikVor 50 Jahren
Dechant Bornemann weiht in Borgholz den neuen mit einem Kostenaufwand von rund 70 000 Mark errichteten Kindergarten im „Torgarten“ ein, für den die Bürger in zweieinhalb Jahren 25 000 Mark spendeten.

Vor 25 Jahren
Im Anschluss an eine Dankandacht übergibt Pfarrer Friedrich Rubarth nach fast eineinhalbjähriger Umbauzeit das ehemalige Ossendorfer Pfarrhaus bei der Kirche seiner neuen Bestimmung als Pfarrgemeindezentrum.

Vor 10 Jahren
Geschwindigkeitskontrollen von Polizei und ADAC in den verkehrberuhigten Bereichen im Stadtgebiet Warburg ergeben, dass sich über 80 Prozent der Autofahrer nicht an das Tempolimit halten: Für sie gibt es bei dieser ersten Überprüfungsaktion diesmal noch keine Straf-, dafür aber Merkzettel.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und sieht in der Warburger Innenstadt zahlreiche Fassadenkletterer, die sich an Stricken oder Leitern den Fenstern von Wohn- oder Geschäftshäusern nähern. Es besteht allerdings kein Grund, die Polizei zu verständigen, denn rote Mützen, Mäntel und Stiefel sind Indiz genug für die friedliche Absicht dieser »Einbrecher«. Ob die Stiefel in die Häusern an 6. Dezember wohl wirklich gut gefüllt sind, fragt sich. . . EINER

Artikel vom 03.12.2005