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Das Handwerk setzt auch auf Aufträge des SC Paderborn


Kreis Paderborn (WV). Für das heimische Handwerk ist der Fußball-Bundesligist SC Paderborn ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das machte jetzt erneut ein politisches Frühstück in der Kreishandwerkerschaft Paderborn deutlich, bei dem SCP-Präsident Wilfried Finke und SCP-Hauptgeschäftsführer Martin Hornberger auch zum aktuellen Stand des Stadionbaus Stellung nahmen. Die Kreishandwerkerschaft sicherte dem Fußballverein volle Unterstützung bei der Umsetzung des Projekts zu.
Der SC Paderborn zähle zu den besten Imageträgern der Stadt und habe sich daneben mit einem Umsatz von rund sieben Millionen Euro zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor mit steigender Tendenz gemausert.
SCP-Präsident Finke unterstrich im Gespräch mit der Kreishandwerkerschaft die positive sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Vereins. Der Erfolg sei eng verbunden mit der Euphorie, erklärte Finke: »Wenn man nicht losläuft, kommt man auch nicht an«.
SCP-Hauptgeschäftsführer Martin Hornberger, der auch Geschäftsführer der Paderborner Stadiongesellschaft ist, versprach, auch weiterhin die anfallenden Subaufträge vorrangig an heimische Betriebe zu vergeben. Voraussetzung sei natürlich die Vorlage preiswürdiger Angebote. Um die eigenen Vergabeinteressen in diese Richtung zu lenken, ist bereits ein entsprechender Ausschuss eingerichtet worden.
Aus Sicht der Kreishandwerkerschaft kommt vor allem den noch zu vergebenden Service- und Wartungsverträgen des Stadions erhebliche Bedeutung zu. So stellte Vize-Kreishandwerksmeister Klaus Friemuth klar, dass das Handwerk jegliche Bauvorhaben des SC Paderborn unterstütze und voll und ganz hinter dem aktuellen Projekt stehe. Schließlich lebe das Handwerk von Investitionen, die nicht nur geplant und angekündigt, sondern auch realisiert werden: »Wir sind froh, dass es in Paderborn noch Unternehmer gibt, die an ihre Ziele glauben und diese mit Mut und Zuversicht umsetzten«, erklärte Handwerks-Geschäftsführer Michael Lutter.

Artikel vom 03.12.2005