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Alles reine
Kopfsache

Fußball-Verbandsliga

Enger (kp). Christian Wück, Trainer des Fußball-Verbandsligisten SV Enger-Westerenger, ist mit der bisherigen Vorrunde ganz und gar nicht zufrieden. Deshalb verlangt er gegen den Drittletzten SV Hövelhof einen Sieg.

Dabei schwächelt der SVEW gerade daheim vor sich hin. Lediglich zwei Mal - gegen Paderborn und Münster II - verließ sein Team den heimischen Kunstrasen als Sieger. »Eine erneute Niederlage zu Hause wäre eine Katastrophe«, so Wück. »Wir haben schon in der Hinrunde durch eigene Fehler zu viel Kredit verspielt.«
Damit spielt er auf immense Abwehrprobleme an. Der Hoffnungsträger zur Rückrunde heißt deshalb wohl auch für ihn Kevin Lucius, der seinen Kreuzbandriss nahezu überwunden hat. Nichtsdestoweniger muss er in dieser Partie noch auf ihn verzichten. »Es wird nach der 0:4-Pleite gegen Bad Westernkotten Veränderungen in der Aufstellung geben«, verrät Wück, der einmal mehr von einer schweren Aufgabe spricht, obwohl Hövelhof seit langem ohne Sieg ist. »Die werden hinten drin stehen und auf Konter lauern. Wenn wir dann in den ersten Minuten wieder in Rückstand geraten, wäre das fatal.«
Seine Mannschaft müsse im Kopf die richtige Einstellung zum Gegner finden. »Dann ist auch der Erfolg drin. Es muss Motivation genug sein, das letzte Spiel der Vorrunde - ich nehme die Nachholpartie gegen Neuenkirchen aus - mit einem Dreier abzuschließen.«
Im personellen Bereich sieht es gut aus. Wück hat alle zur Verfügung stehenden Leute nach der zweiwöchigen Pause fit. »Selbst Steven Jones könnte zu einem Kurzeinsatz kommen.« Das wäre nach seinem Wadenbeinbruch eine etwas größere Überraschung. Christian Wück hofft, dass sich die Trainingseinheiten in der wetterbedingten Zwangspause nun auszahlen. »Alle haben gut mitgezogen und sind jetzt auch heiß auf die Partie«, sagt der SVEW-Coach.

Artikel vom 03.12.2005