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Fuhrberg hat keine Lust auf ein Unentschieden

Fußball-Bezirksliga: »Kloster« zum Spitzenspiel -ÊStift Quernheim spielt am Samstag

Kirchlengern/Rödinghausen (sp). Unentschieden? Nein danke! Joachim Fuhrberg, Trainer des Fußball-Bezirksliga-Spitzenreiters VfL Klosterbauerschaft, hat »keine Lust« auf ein Remis. So will er das Spitzenspiel gegen den Dritten SV Eidinghausen/Werste gewinnen. Auch der BV 21 Stift Quernheim (schon am Samstag) und Bruchmühlen haben schwere Gegner.
BV 21 Stift Quernheim - SV Oetinghausen (Sa., 16.30 Uhr). Für die »Stifte« steht das erste Bezirksliga-Spiel nach der Ära Frank Ihde auf dem Programm. An der Seitenlinie wird am Samstag Hans-Jörg Vette stehen. Allerdings wird Interimstrainer Vette nur noch bis zum Ende des Jahres seinem »Job« als Coach nachgehen. 2006 übernimmt dann Uwe Klausmeier, der bis zum Sommer den TuS Bad Oeynhausen trainierte. Mit Oetinghausen wartet nun ein Gegner, der es in sich hat. Der SVO rangiert immerhin auf dem zweiten Tabellenplatz. Vette: »Die haben ein gutes Team mit guten Spielern und sind daher leicht favorisiert.« Seine Mannschaft müsse von Beginn an dagegen halten. Eine Verunsicherung nach dem Abgang von Frank Ihde spürte Hans-Jörg Vette nicht. »Im Gegenteil. Nach der knappen 2:3-Pokalniederlage gegen den Bünder SV haben die Spieler neuen Mut.« Vor dem SVO habe man Respekt, aber keine Angst.
SV Eidinghausen/Werste - VfL Klosterbauerschaft (So., 14.15 Uhr. »Nur Training macht keinen Spaß«, freut sich VfL-Trainer Joachim Fuhrberg darüber, dass am Sonntag endlich wieder gespielt werden kann. Das Spiel findet auf dem Aschenplatz am Schulzentrum Nord in Bad Oeynhausen statt. »Von der Papierform her wird es ein interessantes Spiel.« Der Tabellenführer trifft auf seinen Verfolger SVEW. Das Team von Uli Hebrock rangiert derzeit sechs Punkte hinter »Kloster« auf Platz drei. »Die werden sicherlich alles daran setzen, uns noch einmal näher zu kommen. Allerdings steckt Werste in einem kleinen Tief und so wollen wir versuchen, unseren Vorsprung auszubauen«, kündigt »Icke« Fuhrberg an. Die Vorzeichen sind gut. Bis auf Kai Schierholz und Martin Neumann stehen alle Spieler zur Verfügung. Fuhrberg: »Und genau da liegt unser Vorteil. Im Gegensatz zur SVEW sind wir in der Breite gut besetzt. Wir sind in einer komfortablen Situation und es freut mich, dass sich das Team nicht von selber aufstellt.« So fordert der Coach im Topspiel einen Sieg. »Auf ein Unentschieden habe ich keine Lust. Allerdings wird es ein enges und umkämpftes Spiel werden und ich erhoffe mir volle Konzentration.« SVEW-Trainer Hebrock: »Wir wissen, dass der VfL viel über die Außenbahnen kommt, und dass wir sie im Mittelfeld ballorientiert bekämpfen müssen. Die Jungs sind heiß.«
TuS Bruchmühlen - TuS Gehlenbeck (So., 14.15 Uhr). Jetzt oder nie? Für die Schützlinge von Thorsten Kurtz hat das Spiel gegen Gehlenbeck eine hohe Bedeutung. Ein Sieg muss her, wenn man zur Winterpause das Mittelfeld noch nicht aus den Augen verloren haben will. Ein Sieg ist eigentlich auch Pflicht. Schließlich kommt mit dem TuS Gehlenbeck ein Gegner, der als schlagbar gilt und etwa auf gleicher Augenhöhe liegt. Gegen solche Mannschaft müssen Thorsten Kurtz und seine Schützlinge gewinnen. Allerdings hatte Liga-Neuling Gehlenbeck zuletzt einen Lauf und steht nach einem ganz schlechten Start immerhin auf dem elften Rang.

Artikel vom 03.12.2005