Rheda (hn). Obwohl die Basketball-Oberligisten der DJK Rheda als Favorit am Samstagabend zum SC Buer-Hassel fahren, spielen gleich mehrere Unbekannte in der Rechnung »Abstiegsbedrohter Achter gegen ambitionierter Dritter« mit.
Die DJK muss auf Trainer Raoul Kämpfe verzichten, der dienstlich zu einer Tagung nach Spanien reist. Dazu fällt Delegationsmitglied Johannes Keyserlingk aus und mit Eduard Latosik fehlt zu allem Überfluss auch gleich noch der zweite Aufbauspieler. Dennoch soll der dritte Anlauf in dieser Saison, bei einem Verein im Ruhrgebiet zu punkten, gelingen, nachdem die Versuche in Bottrop und Herten misslungen waren. Als Dirigent auf der Bank fährt der reaktivierte Manuel Crass mit, der sicherheitshalber auch seine Sportkluft einpacken wird. »Man weiß nie, was in solchen Spielen passiert«, begründete Kämpfe die Vorsichtsmaßnahme. Viele Alternativen hat die DJK nämlich nicht mehr auf der Position des Spielmachers, zumal Allrounder »Jogi« Hinse mit seinem Bänderriss länger ausfällt. Für ihn soll Michael Rust auf dem Flügel für Entlastung sorgen, der in dieser Trainingswoche daran arbeitete, seinen konditionellen Rückstand aufzuholen. Auch Kemal Kömert, den eine Rippenprellung handicapt, kann wieder besser durchatmen. Das Potenzial der Rhedaer sollte auf alle Fälle reichen, um den mit 6:8 Punkten eher dünn ausgestatteten Sportclub zu bezwingen. Zumal die Buer-Hasseler in der Vorwoche aus dem Tritt kamen: Wegen der winterlichen Eisattacken im Münsterland fiel ihr Spiel beim UBC Münster II aus.
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