02.12.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

TVI setzt bei den Friesen auf »Fern-Effekt«


Isselhorst (fp). Nach der bitteren Heimniederlage gegen den ASV Senden gilt es für die Handballer vom TV Isselhorst, am kommenden Sonntag in der Partie beim TV Friesen-Telgte wieder in die Spur zu finden. Nachdem die bisherigen zwei Erfolge allesamt vor fremdem Publikum erspielt wurden, scheint ein Sieg in Telgte nicht unwahrscheinlich. Der Fern-Effekt!
Wären da nicht die akuten Personalnöte, die die »Turner« seit geraumer Zeit plagen. Zumindest Rückraum-Ass Jan Spilker und Rolf Czeslick sind nach überstandener Krankheit wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte. Dafür ist nun Tobias Siekmann angeschlagen. Hinter Thorsten Lünstroth, der erst vor knapp drei Wochen einen Bänderriss erlitt, steht noch ein großes Fragezeichen. Eike Kellermeier weilt beruflich in Amerika.
»Wir können zwar nicht aus dem Vollen schöpfen, aber deshalb setzen wir nicht auf ein Remis«, erklärt TVI-Trainer Lutz Strauch einen weiteren Auswärtssieg zum Ziel fürs Wochenende. Gegen den starken Rückraum des TV will Strauch »höllisch Tempo machen«, um, wenn möglich, über die Außen Paroli zu bieten.
Hier ist in dieser Saison besonders Thorben Schröder eine wahre »Bank«. Auf das aktuelle Problemkind des Lutter-Teams, den Rückraum, kommt am Sonntag wieder mehr Verantwortung zu. »Da müssen wieder mehr Tore her - und Malte Tofing weiß selbst, dass er ein bisschen cleverer verteidigen muss«, so Strauch.

Artikel vom 02.12.2005