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Selbst gemalt
Ansatzweise kunstvoll, aber nicht ganz fehlerfrei entworfene Siegel konnten einen jungen Autofahrer nicht vor den geschulten »Augen des Gesetzes« retten. Der 19-Jährige war einer Streifenwagenbesatzung auf der Neuhäuser Straße aufgefallen. Sie entdeckte, dass sowohl der TÜV-Stempel, als auch die Kreissiegel selbst angefertigt waren. Besonders auffällig war, dass der TÜV-Stempel zwar farblich halbwegs ordentlich gestaltet schien, aber ansonsten jegliche Kennzeichnungen vermissen ließ. Und auch das Siegel wies Schwachstellen auf: Grafisch mangelhafte Darstellungen waren mit Rechtschreibfehlern kombiniert worden. Der Autofahrer gestand, die Siegel selbst gemalt und aufgeklebt zu haben. Er hatte das Fahrzeug einige Tage vorher gekauft. Mit dieser Anschaffung waren allerdings seine finanziellen Mittel erschöpft. Jetzt muss er sich auch noch wegen eines Verkehrsvergehens verantworten.Ulrich Krawinkel
PSG muss heute 2,3 Millionen Euro zahlen
Paderborn (hh). Für die Paderborner Stadion-Gesellschaft (PSG) läuft heute die Frist ab. Die Firma Bremer als Generalunternehmer fordert die Zahlung von 2,3 Millionen Euro. »Das Geld haben wir natürlich nicht«, räumt Geschäftsführer Martin Hornberger ein. »Da aber Bürgermeister Paus bis Freitag sein neues Konzept vorstellen will und bei einer Einigung mit den Anliegern auch zeitnah der städtische Zuschuss ausgezahlt werden könnte, gehe ich davon aus, dass die Firma Bremer uns einen Zahlungsaufschub gewährt.« Das Unternehmen ist auch Mitgesellschafter der Paragon-Arena. Bei Bremer stünden die Signale auf Grün, und er selbst sei noch sehr gelassen, versicherte Hornberger gestern Abend. Sollte Bremer wider Erwarten nicht mitspielen, müsste die Stadion-Gesellschaft eigentlich Insolvenz anmelden.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . . und kommt in die Straße »Vossricke« in Neuenbeken. Hier sorgt ein nicht angeleinter Hund durch lautes Bellen und Springen an den Zaun dafür, dass sich Spaziergänger ängstigen. Mehr Rücksicht von seiten des Hundebesitzers wünscht sich mit den Neuenbekenern auch EINER

Artikel vom 01.12.2005