VfL Herford verliert 2:3 (1:1) gegen den VfL Mennighüffen
Von Sven Bentrup Herford (HK). Am 15. Spieltag der Fußball-Bezirksliga unterlag der VfL Herford dem VfL Mennighüffen verdient mit 2:3 (1:1).
Von Beginn an entwickelte sich ein gutes und interessantes Spiel auf der aufgeweichten Asche, vor allem die Gäste zeigten schöne Kombinationen. So scheiterten Thelen (1.) am starken Bigalk, während Mosioleks Schuss noch von Fischer von der Linie gekratzt wurde (14.). Eine Minute später fiel dann die überraschende VfL-Führung, nachdem sich Ay auf der linken Seite schön durchkämpfte, den Ball an Rethage übergab, der dann am langen Pfosten den freistehenden Tölle bediente. Danach spielten die Herforder besser, trotzdem hatte man Glück, dass Bigalk Schüsse von Ljubas (25./26.) hielt, während Rekersbrink an Stuke scheiterte (29.). In der 33. Minute fiel dann der verdiente Ausgleich, allerdings schien Ljubas nach einem Steilpass zwei Meter im Abseits, bevor er auf den starken Thelen flankte, der ohne Probleme vollendete. In der zweiten Halbzeit mussten die VfLer ohne die verletzten Fischer und Ekinci auskommen, dadurch ging die Ordnung in der Abwehr verloren. So wurde erneut Thelen schön freigespielt, der dann aus 14 Metern ins rechte Eck einschoss. Zehn Minuten später stand dann dann Ljubas alleine vor Bigalk und traf ohne Probleme, aber wieder schien eine Abseitposition vorzuliegen. Die Vfler kamen durch einen berechtigten Handelfmeter (verwandelt von Rekersbrink) noch einmal heran, hatten aber Glück, dass Mennighüffen zuvor zahlreiche Konterchancen nicht nutzte. Große Aufregung dann in der 85. Minute als Schröder Sleimann an der Seitenlinie umsäbelte und »nur« mit gelb bestraft wurde. Kurze Zeit säbelte Sleiman Aydurmus von hinten um und sah dafür völlig zu Recht die rote Karte. VfL-Trainer Oleg Mehrmann war über die unterschiedliche Kartenverteilung so aufgebracht, dass er auf den Platz stürmte und den Schiedsrichter beschimpfte. Aydurmus wurde nach dem Spiel mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus gebracht. Mehrmann sprach nach dem Spiel von einer desolaten Schiedsrichterleistung, sah aber auch ein, dass Mennighüffen ein starkes Spiel ablieferte. VfL Herford: Bigalk - Moschopoulus, Ay, Ekinci (46. Eickhoff), Fischer (46. Hainfellner), Rekersbrink, Sleimann, Gössling, Junker, Rethage, Tölle. VfL Mennighüffen: Stuke - Isaak, Trampe, M. Mosiolek (46. Kussmaul), R. Mosiolek, Mülke, Sitter, Bringewat, Thelen, Ljubas (63. Schröder), Aydurmus (90. Jahnke). Tore: 1:0 Tölle (15.), 1:1 Thelen (33.), 1:2 Thelen (49.), 1:3 Ljubas (59.), 2:3 Rekersbrink (FE/76.).
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