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Leck auf der
Lohe entdeckt

Messwagen überflüssig

Von Claus Brand
Bad Oeynhausen-Lohe (WB). Die Mitarbeiter des städtischen Wasserwerks haben ein Leck im Rohrnetz schneller als erwartet entdeckt. Über Tage war die im Bereich der Lohe abgegebene Wassermenge erhöht ausgefallen. Ein schon bestellter Messwagen aus Norddeutschland sollte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag den Bereich der undichten Stelle im Rohrnetz eingrenzen.

»Verantwortlich für den Wasserverlust ist ein abgerissener Hausanschluss eines Gebäudes an der Turmstraße«, sagte dem WESTFALEN-BLATT gestern Nachmittag der Technische Leiter des Wasserwerks, Gero Winkler. Mitarbeitern seines Hauses war es bereits ohne fremde Hilfe gelungen, das Leck auszumachen.
Bei 430 Kilometern Leitungsnetz im gesamten Stadtgebiet war bereits der Messwagen angefordert worden, um in der Nacht zu Freitag einen rund zehn Kilometer langen Abschnitt in Augenschein zu nehmen. Gero Winkler: »Mit dieser Methode kann man die Stelle, wo das Wasser austritt, bis auf etwa einen Kilometer eingrenzen. Wir hätten es dann mit Hilfe einer Handglocke genau lokalisieren können, die jeweils in einem Abstand von zwei bis fünf Metern ans Netz gelegt wird.«
Aktiv werden die Mitarbeiter des Wasserwerkes, wenn sich der erhöhte Bedarf über mehrere Tage erstreckt und sich daraus auf ein Leck im Rohrnetz schließen lässt. Winkler rechnet damit, das spätestens bis Montag der kommenden Woche Klarheit besteht, ob der defekte Hausanschluss auf der Lohe die einzige Ursache für die erhöhte Abgabemenge ist.

Artikel vom 01.12.2005