01.12.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Höfe hängen am THW-Aggregat

Steinhagener Feuerwehr bleibt noch mit fünf Männern im Münsterland


Von Annemarie Bluhm-Weinhold
Steinhagen (WB). Von normalen Verhältnissen kann in Ochtrup noch keine Rede sein - aber die Lage im münsterländischen Notstandsgebiet hat sich entspannt. »Seit Dienstagnachmittag speisen die beiden Höfe, die wir betreut haben, ihre Stromversorgung über ein großes Aggregat des THW«, erklärte Andreas Kramme, einer der sechs Helfer der Steinhagener Feuerwehr, im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. Ihr beiden kleinen Notstromaggregate werden also nicht mehr gebraucht - nach wie vor aber die Unterstützung der Steinhagener Männer, die inzwischen in der Ochtruper Stadthalle untergebracht sind.
»Die Aggregate müssen ständig überwacht werden, denn es muss sich ja erst einmal zeigen, ob dieses provisorische Stromnetz hält oder ob wieder etwas zusammenbricht. Dann braucht man die Notstromaggregate auf jeden Fall vor Ort«, erläuterte Wehrführer Edmund Funk. Aus seiner Sicht ist der Einsatz seiner Leute im Münsterland hervorragend gelaufen.
Drei Helfer sind heute Nacht zurückgekehrt, Jos van Erp und Björn Deike bleiben aber und werden von Marcel Poggenpohl (Löschzug Steinhagen) und Sven Eickmeyer und Sven Sandweg aus Brockhagen verstärkt. Sie halten die Stellung bis Ende der Woche, dann ist der Einsatz für alle Kräfte aus dem Kreis Gütersloh zu Ende.

Artikel vom 01.12.2005