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Urlaub von der ersten bis zur letzten Stunde


Börninhausen (WB). Nach Niederösterreich, in die Wachau und ins Burgenland führt diesmal der Jahresausflug des Sozialverbandes Börninghausen-Eininghausen. Zwölf Stunden Busfahrt und 900 Kilometer von der Heimat entfernt wurden die Westfalen im Hotel Moser mit einem guten Glas »Rot & Weiß« begrüßt. Und nach den Abendessen ging man schnell zu Bett, um den langen Tag zu verkraften und Kraft für das weitere Programm zu schöpfen.
Es enthielt am zweiten Tag eine Burgenland-Rundfahrt, zu der eine Stippvisite in Eisenstadt gehörte, der mit 11 000 Einwohnern kleinsten Hauptstadt aller österreichischen Bundesländer. Das nächste Ziel war der Neusiedler See, auf dem man eine Schifffahrt entlang der ungarischen Grenze genoss. Vom Anleger Illmitz ging es in Kutschen durch Weingärten nach Illmitz, wo eine deftige Brotzeit auf alle wartete.
Ins Pulkatal nach Zwingendorf, an der Donau und an vielen Weinbergen entlang ging es am dritten Tag nach Kleinwetzdorf, wo der Heldenberg besucht wurde. Er ist einer der bedeutendsten Gedächtnisorte für die kaiserlich-österreichische Armee; hier fand auch Feldmarschall Radetzky seine letzte Ruhestätte. Seit 2005 ist der Heldenberg auch die Heimat der Lipizzaner, weltberühmte Pferde, für die die spanische Hofreitschule bekannt ist. In Zwingendorf schloss die Ortsbesichtigung einen Abstecher in die Weinkeller ein, die ins Erdreich gegraben wurden, ohne dass sie ausgemauert worden sind.
Ein weiterer Tag war mit dem Besuch des Mostviertels der Familie Hartner ausgefüllt, wo bekannter halbvergorener Obstsaft hergestellt wird. Und entlang der Donau ging es über Stift Melk bis Krems und zum Weinberg in Zeiselberg, wo sich die Ostwestfalen als Freizeit-Winzer betätigten.
Ohne Störungen verlief die Heimfahrt am nächsten Tag. Und die Westfalen freuten sich über die gute Betreuung von Busfahrer Jürgen und seiner Frau Renate, die für Urlaub von der ersten bis zur letzten Stunde sorgten.

Artikel vom 30.11.2005