30.11.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

In drei Tagen vier Punkte einfahren

Handball-Kreisliga: Prüm-Sieben im Doppeleinsatz gegen Stemmer II und EURo II

Vlotho (Bob). Zwei Wochenenden hatten die Handball-Herren der HSG Vlotho-Uffeln in der 1. Kreisliga Pause - jetzt müssen sie von »Null auf Hundert« durchstarten. Innerhalb von drei Tagen stehen gleich zwei Spiele auf dem Programm. Am Donnerstagabend empfängt die Prüm-Sieben die HSG Stemmer/Friedewalde II und am Samstag folgt der Auftritt bei der HSG EURo II.

Beide Kontrahenten rangieren in der Tabelle nur knapp hinter den Vlothoern, die HSG EURo II mit zwei Minuspunkten mehr, Stemmers Reserve mit drei Minuspunkten mehr. Angesichts dieser Konstellation ist es natürlich klar, dass HSG-Coach Wolfgang Prüm vier Punkte aus diesen beiden Auseinandersetzungen fordert, um den guten Platz in der oberen Tabellenhälfte abzusichern und die »Verfolger« auf Distanz zu halten.
Die personellen Voraussetzungen bei der HSG für die Umsetzung dieser Zielvorgaben kann man getrost als vielversprechend bezeichnen. Bis auf Thomas Kreinjost, der noch an seiner Schulterverletzung laboriert, sind alle Mann an Bord. »Die Mannschaft hat in den vergangenen Trainingseinheiten sehr gut gearbeitet und ich bin optimistisch, dass wir die beiden Aufgaben gut lösen werden«, meint Prüm.
Der HSG-Coach setzt dabei vor allem auf die glänzende Abwehrarbeit, die die HSG-Akteure zuletzt beim 21:21 gegen den Tabellenzweiten TSV Hahlen II an den Tag legten. »Das beste Spiel, seit ich Trainer bei der HSG bin«, hatte Prüm vor knapp 14 Tagen geschwärmt, nicht nur, was die Abwehrarbeit anging, sondern auch Einsatzbereitschaft und Kampfgeist.
»Wenn wir diese Defensivleistung wiederholen können und dann mit der ersten und zweiten Welle zu einfachen Toren kommen, stehen unsere Chancen gegen Stemmer und EURo gut.«
Der erste Gegner am Donnerstag, Stemmers Reserve, spielt einen schnellen Ball, sehr dynamisch im Aufbau und mit einem guten Mittelmann. Allerdings mussten die Gäste im Vergleich zur Vorsaison einige Spieler an die »Erste« abgeben, haben etwas an Schlagkraft eingebüßt.
Die HSG EURo hat Prüm am vergangenen Wochenende bei der 28:29-Niederlage in Meißen persönlich unter die Lupe genommen. »Auf der linken Angriffsseite, sowohl auf Außen als auch auf der Halbposition, verfügt EURo über zwei gefährliche Leute, auf die wir besonders aufpassen müssen. Im übrigen aber hat die Mannschaft eher durchschnittliches Kreisliga-Format.«
Nach dem Doppeleinsatz in dieser Woche muss die HSG in diesem Jahr noch beim Tabellenzehnten TuSpo Meißen (11. Dezember) und zu Hause gegen die momentan nur einen Zähler besser gestellte HSG Hüllhorst II (17. Dezember) antreten. Bis Weihnachten ist also noch einiges möglich für die HSG-Sieben.

Artikel vom 30.11.2005