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IHK: Bundesstraße 64 zügig ausbauen

Thomas Herold: »Straße ist die Verbindung nach Höxter schlechthin«


Kreis Höxter (WB). Die Zweigstelle Paderborn und Höxter der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld forderte gestern erneut den zügigen Weiterbau der B64 von Brakel nach Höxter.
Dieser Abschnitt der Bundesstraße von Paderborn nach Höxter wird planerisch seit Jahrzehnten geprüft, Trassen wurden erwogen und verworfen. Nach erneuter Diskussion des Vorhabens im Rahmen der Neuaufstellung des Bundesverkehrswegeplanes scheint die abschließende Planung nun in Berlin zur Beschlussfassung vorzuliegen.
Thomas Herold, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer und Leiter der Zweigstelle in Paderborn: »Nachdem die Mauteinnahmen nun fließen und auch die Bahn AG erneut Mittel, die sie nicht verbauen konnte, an den Bund zurückgegeben hat, sollte es kein Problem sein, diese wenigen Kilometer einer so eminent wichtigen Straße zu bauen.« Schließlich handele es sich hierbei nicht um eine von vielen Möglichkeiten, nach Höxter zu gelangen, sondern um die eine Verbindung schlechthin, so die Darstellung von Herold.
Als vor wenigen Tagen in Höxter-Albaxen ein neues Gewerbegebiet seiner Bestimmung übergeben worden sei, sei im Zusammenhang mit möglichen Neuansiedlungen immer wieder deutlich geworden, dass diese nicht zuletzt an der äußerst schlechten Anbindung Höxters an das überregionale Verkehrsnetz scheiterten. Hier muss aus Sicht der IHK dringend für Abhilfe gesorgt werden. Die B64 sei die hierfür gegebene Möglichkeit.

Artikel vom 01.12.2005