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Rund ums Geld

Finanz-Ratgeber in der LÜBBECKER KREISZEITUNG

Die Deutsche Bank bietet ab sofort die »Nikolaus-II-Anleihe« zur Zeichnung an. Dierk Adrian, verantwortlich für die Privat- und Geschäftskunden der Deutschen Bank in Lübbecke: »Gerade bei den aktuell niedrigen Zinsen und gleichzeitig steigenden Aktienmärkten kann sie für Anleger attraktiv sein.« Schon im vergangenen Jahr war die Verbindung von Kapitalschutz und zusätzlichen Renditechance nach seinen Worten für viele Kunden überzeugend.

Wichtig sei, das Investment im Rahmen eines ausgewogenen Anlagemixes, der so genannten Asset Allocation, zu sehen.
Die Anleihe hat eine Laufzeit von mindestens drei und maximal sieben Jahren. In den ersten zwei Jahren liegt der feste Zins mit fünf Prozent deutlich über Marktniveau. Ab dem dritten Jahr richtet sich die Verzinsung nach der Kursentwicklung 25 ausgewählter Aktien, wobei die Entwicklung der schwächsten Aktie innerhalb dieses Korbes ausschlaggebend ist.
Vom dritten Jahr der Laufzeit an gibt es als Basisverzinsung ein Prozent pro Jahr, bei einer positiven Wertentwicklung der Aktien kann sich der Kupon jedoch deutlich erhöhen.
Das Besondere ist nach Angabe der Lübbecker Bankers: »Selbst wenn die Börsenkurse gleich bleiben oder sogar leicht sinken, sind trotzdem attraktive Renditen möglich. Sobald die Summe der gezahlten Kupons insgesamt 15 Prozent erreicht oder übersteigt (einschließlich der ersten beiden Festkupons in Höhe von fünf Prozent), wird die Anleihe frühzeitig fällig, frühestens jedoch nach drei Jahren. Die maximale Laufzeit ist auf sieben Jahre begrenzt.«
»Die Zinsmärkte haben im vergangenen Jahr mit Renditen von zwei bis drei Prozent viele Anleger enttäuscht. Aus diesem Grund erfreuen sich Anleihen, die Kapitalschutz mit der Chance auf deutlich über dem aktuellen Zinsniveau liegenden Renditen verbinden, steigender Beliebtheit«, so Adrian.
Die Zeichnungsfrist für die diesjährige »Nikolaus-II-Anleihe« läuft noch bis zum 16. Dezember . Die Anleihe wird zum Emissionspreis von 1 000 Euro plus zwei Prozent Ausgabeaufschlag angeboten. Ab dem 19. Dezember wird das Papier dann im fortlaufenden Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Der Zinskupon ist Jahr für Jahr am 6. Dezember, dem Nikolaustag, fällig.

Artikel vom 30.11.2005