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Freizeitangebot in der
Radewig ausbauen

SPD-Ortsverein Radewig lobt Spiel- und Kletterhaus

Herford (HK). Mit großer Freude haben Mitglieder des SPD-Ortsvereins Radewig bei einer Begehung festgestellt, dass am Otternbuschweg in Nähe der »Wohnoase« ein Spiel- und Kletterhaus mit großer Rutsche aufgebaut worden ist. Das für rund 50 000 Euro errichtete Spielobjekt sei eine echte Bereicherung des zum Sportzentrum »Im Kleinen Felde« gehörenden Spielplatzes.

Benutzt werden könne das Spielhaus derzeit aber noch nicht, erklärten die Handwerker.
Für die SPD in der Radewig steht fest, dass dies erst der Anfang für die weitere Entwicklung des Sport- und Freizeitangebotes sein könne. »Die großen, noch ungenutzten Flächen könnten zur Umsetzung der im Stadtentwicklungsprogramm vorgesehenen Projekte mit zukunftsorientierten Konzepten weiter entwickelt werden«, sagte Ortsvereinsvorsitzender Hanns Jürgen Schlabers. »Wir sehen darin eine sinnvolle Ergänzung zu den Angeboten, die schon jetzt von der Grundschule Radewig im offenen Ganztagsbetrieb vorgehalten werden.« Zusätzliche Angebote für Eltern mit Kleinkindern, zur Erholung, für Begegnungen sowie im Bereich Spiel und Sport seien denkbar. Der jetzige Bauwagen als »Mobilheim« sowie die bereits bestehende Zusammenarbeit von Sozialarbeitern mit der Grundschule böten gute Voraussetzungen, um mit allen, denen die Entwicklung des Quartiers am Herz liege, eine gemeinsame Planungsphase zu starten.
Die Radewiger Sozialdemokraten sehen auch künftig großen Handlungsbedarf im Bereich weiterer Freizeitangebote in ihrem Stadtteil, auch wenn grundsätzlich gespart werden müsse. Sie hoffen dabei auf die Unterstützung anderer Parteien, die bereits erklärt hätten, sie hielten jeden Euro, der für die Jugendlichen in der Radewig ausgegeben werde, für gut angelegtes Geld.
Erneut forderten die Teilnehmer der Begehung, den Lkw-Verkehr von der Straße »Im Kleinen Felde« zu verbannen, um so Gefahren und die Belastung für die Anlieger zu mindern. Karl-Heinz Hirschfelder, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, berichtete, es werde zu diesem Problem in der zweiten Dezemberwoche ein Gespräch zwischen Brax, Vertretern der Verwaltung und Verkehrspolitikern geben, auf dessen Ergebnis man gespannt sein dürfe.

Artikel vom 30.11.2005