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»Konzept in Salzuflen
ist ein gutes Beispiel«

Weihnachtsmarkt nicht attraktiv genug


Mit dem HK-Bericht »Kein Platz für Karussell« in der gestrigen Ausgabe beschäftigt sich Leser Rainer Skudlareck. Er schreibt:

Wenn ich Ihren heutigen Bericht bezüglich eines fehlenden Karussells auf dem Neuen Markt lese, muss ich schon ein wenig schmunzeln. Allein schon der Begriff Weihnachtsmarkt ist ein wenig überzogen. Handelt es sich nicht vielmehr um eine Ansammlung von Ess- und Trink-Ständen auf diversen Plätzen?
Es ist doch leider so, dass seit Jahren hier nur noch die Lobby der Schausteller sowie der Händler das Bild des Weihnachtsmarktes prägen. Im Vergleich zu anderen ostwestfälischen Weihnachtsmärkten ist der Herforder Weihnachtsmarkt aus meiner Sicht eine einzige Lachnummer. Umso bedauerlicher ist, dass der Vorschlag unseres Bürgermeisters, den Weihnachtsmarkt auf den Rathausplatz zu verlegen, auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. Das wäre der ideale Platz, ein entsprechendes Ambiente zu bieten, und man könnte den Münsterkirchplatz eventuell einbeziehen. Wenn man ehrlich ist, muss man doch feststellen, dass kein einziger Besucher wegen der Attraktivität der Stände auf den Weihnachtsmarkt am Gänsemarkt geht. Dasselbe trifft für den Neuen Markt zu. Man sollte sich auch einmal über eigene Interessen hinaus über andere Märkte informieren. Das könnte durchaus auch für mehr Attraktivität in Herford zur Weihnachtszeit führen. Gutes Beispiel hierfür ist das vor Jahren veränderte Konzept der Stadt Bad Salzuflen.
Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn hierüber einmal eine Diskussion mit den Bürgern in Herford geführt würde und nicht immer nur die Lobbyisten das Sagen hätten.

RAINER SKUDLARECK32052 Herford

Artikel vom 30.11.2005