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Den Menschen Mut machen

Einführung von Bernhard Silaschi als Seelsorger im Herzzentrum

Bad Oeynhausen (sto). In einem festlichen Abendmahlsgottesdienst ist Pfarrer Bernhard Silaschi am ersten Adventssonntag im Andachtsraum des Herz- und Diabeteszentrums in seinen Dienst als Seelsorger an diesem Krankenhaus eingeführt worden.

Superintendent Andreas Huneke, der die Einführung vornahm, betonte in seiner Ansprache, dass es in dieser Institution nicht nur um die medizinische und technische »Instandsetzung« des Menschen gehe. Er dankte der Leitung des Herz- und Diabeteszentrum dafür, dass es nach dem Ausscheiden von Krankenhausseelsorgerin Magdalene Bringewat wieder eine Stelle für dieses Aufgabengebiet eingerichtet habe.
»Die Seelsorge an Kurkliniken und Krankenhäusern hat in unserem Kirchenkreis einen hohen Stellenwert«, so der leitende Theologe des Kirchenkreises Vlotho. Der neu gestaltete Raum, in dem Andachten und Gottesdienste abgehalten werden, sei zudem ein Ort, an dem man Gottes Gegenwart spüren könne. Sicherlich seien alle, besonders die evangelische Kirchengemeinde Bad Oeynhausen-Altstadt, gespannt und erwartungsvoll darauf, wie die Veränderungen in der Kirche gestaltet würden. »Die Seelsorge will Menschen ermutigen, nicht nur der Körperlichkeit Raum zu geben«, so Pfarrer Bernhard Silaschi in seiner Predigt. »Auch Jesus selbst macht Mut zur Seelsorge«, meinte er im Blick auf die Ganzheit von Leib und Seele.
Vor dem Empfang und nach dem Gottesdienst gab es Grußworte vom Herz- und Diabeteszentrum, vom Kirchenkreis und von der Kirchengemeinde Bad Oeynhausen-Altstadt, die ihren Gemeindepfarrer nun mit der Hälfte seines Dienstauftrags an das Herz- und Diabeteszentrum abgibt.
Musikalisch gestaltet wurde der festliche Gottesdienst von einem Vokalensemble aus Mitarbeitern der Klinik und einem Blechbläser-Doppelquartett aus der Altstadtgemeinde unter der Leitung von Kantor Harald Sieger. Zum Empfang waren viele Gäste geblieben, um Pfarrer Silaschi gute Wünsche mit auf den Weg zu geben.

Artikel vom 29.11.2005