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Nachbarn feiern zum zehnten Mal

Anlieger der Lange Straße veranstalten Fest - Weihnachtsbaum prämiert


Schloß Holte-Stukenbrock (sab). Ein Nachmittag mit Ponyreiten, dann die Krönung des schönsten Weihnachtsbaumes der Straße und anschließend gemütliches Beisammensein: So gestaltete sich das Straßenfest der Nachbarn der Langen Straße.
Mit Kaffee und Kuchen begannen die 16 benachbarten Familien das Straßenfest, dann konnten die Kinder auf einem Pony reiten. Mit Anbruch der Dunkelheit machte sich die etwa 30 Personen starke Gruppe auf den Weg zu den Vorgärten der einzelnen Häuser, um die Weihnachtsbäume zu bewerten. »Die Krönung des schönsten Baumes gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal«, erklärte Günter Auster. Man habe sich diesen Programmpunkt zum zehnjährigen Jubiläum des Straßenfestes überlegt. Die Wahl der Jury fiel auf den Baum der Familie Gerdes. Er ist geschmückt mit kleinen beleuchteten Nikoläusen, Tannenzapfen und einer Lichterkette. Als Auszeichnung überreichte Andreas Pischel an Peter Gerdes einen Präsentkorb, den Gerdes mit seiner Familie teilen wird, denn vor allem seine Frau Ute und sein Sohn Max-Hermann haben dazu beigetragen, dass der Baum gewonnen hat.
Danach wurde es für die Kinder dann noch einmal sehr spannend, denn der Nikolaus war zum Haus der Familie Auster gekommen. Er verteilte Geschenktüten an die Kinder und richtete einige Worte an die Erwachsenen, bevor der gemütliche Teil des Abends beginnen konnte. Die Kinder fuhren mit der großen Eisenbahn durch den Garten, die extra für das Straßenfest aufgebaut worden war, und die Erwachsenen wärmten sich mit Glühwein im Partyraum der Familie Auster.
Seit zehn Jahren feiern die Nachbarn der Langen Straße jedes Jahr zu Advent ihr Straßenfest. Das Organisationsteam wechselt jährlich, in diesem Jahr sorgten Georg Krüger, Andreas Pischel, Rita und Günter Auster für einen schönen Nachmittag. Gleichzeitig wurde am Samstag das Haus der Austers »beleuchtet«, denn wie schon in den vergangenen drei Jahren hatte Günter Auster 240 Meter Lichterschlauch an seinem Haus und in seinem Vorgarten dekoriert, so dass das gesamte Haus weihnachtlich beleuchtet ist. Diese Idee ahmten Nachbarn irgendwann nach, so dass sie nun in der »schönstbeleuchtetesten Straße« wohnen, wie Günter Auster erklärte.

Artikel vom 29.11.2005