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»Farbe aus dem Feuer«

Besucher von Gudrun Baaks Email-Kunst fasziniert

Schloß Holte-Stukenbrock (ib). Edle Schmuckkreationen in stilvollem Ambiente - Gudrun Baak weiß, was ihren Gästen gefällt. Die Goldschmiedin hatte am ersten Adventssonntag in ihre Galerie an der Schloßstraße eingeladen. Sie zeigte im Rahmen der Ausstellung »Farbe aus dem Feuer« sowohl ihre neusten Kreationen als auch beliebte Klassiker. Vor allem die weiblichen Gäste zeigten sich von den schmucken Kunstwerken fasziniert.
»Ich habe so viele Ideen im Kopf - ich kann sie gar nicht so schnell umsetzen, wie ich gerne möchte«, lacht Gudrun Baak. Eine davon ist die Erfindung einer Schmuckkreation für die ganze Familie. Die Goldschmiedin stellt im Rahmen ihrer Ausstellung ein Exemplar dieser neuesten Schöpfung vor: Der Schmuck von Mutter, Vater oder Kind - gearbeitet mit Email - findet sich integriert in einem Bild wieder. »Die Schmuckstücke müssen so nicht mehr in Schubladen verschwinden, sondern können im Badezimmer als Bild präsentiert werden«, erklärt Gudrun Baak. Die Schmuckstücke seien variabel einsetzbar und auch das Bild könne in seiner Erscheinung beliebig verändert werden.
Nicht nur die Neukreationen aus Email konnten bewundert werden: Auch die klassischen Stücke aus Gelbgold, Platin und Silber stießen bei den überwiegend weiblichen Betrachtern auf Begeisterung. Die Glasvitrinen, in denen die Schmuckstücke präsentiert wurden, mussten aufgeschlossen werden und manche Besucherin ließ sich die filigranen Colliers um den Hals legen. Weihnachtliche Geschenkideen für die Ehemänner waren schnell gefunden.
Mit etwas Glück konnte an diesem Nachmittag auch ein kleines Kunstwerk der Goldschmiedin gewonnen werden. Gudrun Baak hatte sich etwas ganz Besonderes für ihre Gäste ausgedacht: Für fünf Euro konnte jeder Gast ein Teil eines Puzzles erwerben - hinter einigen Puzzleteilen versteckten sich ansprechende Preise. »Als Hauptgewinn verschenke ich einen Sternchenanhänger aus Email«, so Baak. Den Erlös dieser Aktion möchte sie dem Seniorenheim zugute kommen lassen.

Artikel vom 29.11.2005