Gesundheitsministerin Ulla Schmidt will für Kassen- und Privatpatienten gleiche Honorare einführen, denn derzeit gebe es Ungerechtigkeiten. Wir Ärzte hätten natürlich nichts dagegen, wenn die budgetgedrückten Kassenhonorare auf den Gebührenstand der Privatversicherung angehoben würden, eben für gleiche Behandlung. Aber das wird Frau Schmidt sicher nicht machen, sie will die Privathonorare senken, damit alle gleich (schlecht?) behandelt werden. Damit würde sie nicht nur die Ärzte, sondern auch die Privatpatienten beschwindeln, die immerhin viele Jahre oder Jahrzehnte für eine bessere Versorgung eingezahlt haben. 43 Euro zahlen die Krankenkassen in Westfalen-Lippe einem Allgemeinarzt für drei Monate Komplett-Versorgung, das sind nach Abzug von Kosten und Steuern rund zehn Euro »netto«. Na, dafür kann man doch wohl einiges verlangen, oder. . . ? DR. MED. HENNING FISCHER32051 Herford
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