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Erlesener »Wintersalon«

OWL-Vergleichsschau im »Raum für Kunst«


Paderborn (ecke). Eine Vergleichsschau, wie es sie in dieser Form in Paderborn noch nicht gegeben hat, ermöglicht noch bis zum kommenden Sonntag einen ausschnitthaften Überblick über das Kunstschaffen in OWL. Insgesamt 31 Künstlerinnen und Künstler aus der gesamten Region zeigen im erstmals durchgeführten »Paderborner Wintersalon« im »Raum für Kunst« am Kamp 21 in Paderborn eine - im Höchstfall zwei - für sie typische Arbeiten. Fünf renommierte Juroren (Prof. Dorothea Reese-Heim, Barbara Linnenbrügger, Prof. Hubert Krawinkel, Horst Krause und Wilfried Hagebölling) hatten die schwierige Aufgabe übernommen, aus den mehr als 150 eingereichten Werken ganze 37 auszuwählen.
Vertreten sind in der heute als Atelier- und Galerieraum genutzten ehemaligen Backstube alle gängigen künstlerischen Genres zu Preisen zwischen 240 und 3700 Euro. Neben Gemälden, Graphiken und Collagen überrascht der hohe Anteil an Skulpturen, Objekten und Installationen. Teuerestes Exponat ist die Arbeit von Bastian Knettermeier: ein mit lebensgroßen Fotoabzügen »besetzter« Holzstuhl. »Wiederannäherung« nennt Eva Wilcke ihren archaisch wirkender »Baumstumpf« aus Holz, Papier, Rinde und Stahl. Etwa ein Drittel der beteiligten Aussteller stammen aus Paderborn, alle anderen sind Auswärtige. Viele von ihnen präsentieren erstmals in Paderborn eine Arbeit.
Die Sonderschau ist täglich von 16.30 bis 19 Uhr, am Wochenende von 14.30 bis 19 Uhr zu sehen.

Artikel vom 29.11.2005