Sergio Cerf Podgora stellt in Alter Lederwarenfabrik aus
Halle (td). In der Region Warendorf sind Sergio Cerf Podgoras Werke bereits durch zahlreiche Ausstellungen und Arbeiten im öffentlichen Raum bekannt. In der Produzentengalerie der Alten Lederfabrik sind sie am Samstag, 3. Dezember, ab 19 Uhr zu sehen.
»Fabrikkünstler« Matthias Poltrock hatte den aus Goriza in Norditalien stammenden Künstler zu einer Vernissage nach Halle eingeladen. »Ich habe öfters mal in der Alten Lederfabrik in Halle bei Matthias hereingeschaut und daraus hat sich eine Freundschaft unter Künstlern entwickelt«, beschreibt der seit 40 Jahren in Warendorf lebende Podgora das beiderseitige Verhältnis. Der Autodidakt wird voraussichtlich bis zu 100 seiner Bilder und Skulpturen in den Räumlichkeiten in Halle ausstellen. Er hatte sich mehr als 20 Jahre lang mit der Verbindung von drei Ecken und drei Farben in seinen Bildern beschäftigt. Dabei waren Werke der konkreten Kunst entstanden, einer Form, bei der sich die Farben und Linien dem Künstler nach selbst ausdrücken. Ab dem Jahr 2000 ging er verstärkt zur geometrischen Abstraktion über und entdeckte Jahr für Jahr neue Techniken für sich. So entstanden neben Malereien auch filigrane Skulpturen aus Bronze und Eisen, die mit geometrischen Formen spielen und die Phantasie des Betrachters wecken. Podgora spricht in seinen Arbeiten zwar künstlerisch bestimmte Themen an, er verzichtet jedoch bewusst ihnen konkrete Titel zuzuordnen. »Meine Kunstwerke sind immer zu 99 Prozent fertig und der Betrachter selbst muss sie um 1 Prozent, den Titel, ergänzen.«
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