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Delbrücker leisten Hilfe im Schneechaos

Feuerwehrleute fast 24 Stunden im Einsatz


Kreis Paderborn/Delbrück (WV). Am späten Samstagnachmittag alarmierte die Kreisfeuerwehrzentrale Paderborn auf Weisung der Bezirksregierung Detmold Feuerwehreinheiten aus dem Kreisgebiet, um sich zum Einsatz des im Schneechaos stromlos versinkenden Münsterlandes zu sammeln.
Die Alarmierung betraf insbesondere die Delbrücker Feuerwehr, da das Einsatzgebiet im Bereich der Kreise Coesfeld und Steinfurt auf schnellstem Wege angefahren werden musste. Blaulicht und Martinshorn waren ständige Begleiter auf der mehr als 100 Kilometer langen Anfahrt. Ein eiligst in der Delbrücker Zentralwache eingerichteter Krisenstab um Stadtbrandinspektor Lothar Mühlbrandt und Delbrücks Löschzugführer Peter Schniedertüns schaffte es innerhalb von 30 Minuten, 16 Einsatzfahrzeuge aus Delbrück, Hövelhof und Borchen mit etwa 71 Einsatzkräften, davon alleine 20 Elektrofachleute, in Marsch zu setzen. Unter der Verbandsführung der Delbrücker Stadtbrandinspektoren Brand und Heisener sowie Brandoberinspektor und Elektromeister Johannes Grothoff ging es zum Einsatz. Währenddessen bereitete der neue Kreisbrandmeister Bernhard Lücke das Eintreffen bereits in Dülmen vorb. Die Feuerwehreinheit aus dem Kreis Paderborn war unter anderem auf die Versorgung von landwirtschaftlichen Betrieben vorbereitet und erhielt Einsatzaufträge in den Bereichen Dülmen, Borken, Hörstel und Ochtrup im Münsterland. Am Sonntagnachmittag kehrten die Einheiten nach einem fast 24-stündigen Dauereinsatz müde, aber zufrieden mit ihrer Arbeit zurück.

Artikel vom 28.11.2005