Altkreis Lübbecke (Kru). Stehen die Volleyballerinnen von Verbandsligist SG Lübbecke/Pr. Oldendorf nach der Hinrunde weiter mit leeren Händen, sprich mit einer leeren Habenseite ihres Punktekontos, da?
Nur ein einziges Mal riefen die Schützlinge von Manfred Schwarz in dieser Saison ihr wahres Leistungsvermögen ab. Das war ausgerechnet gegen Spitzenreiter VBC Paderborn, der nach wie vor mit weißer Weste auf Platz eins thront. Ansonsten entpuppte man sich nur als »Trainings-Weltmeister«. In der Vorbereitung klappte zumeist alles, in den folgenden Spielen dann nur noch sehr wenig. Das soll in den letzten Partien der Hinrunde anders werden. Drei Spiele stehen noch aus, aber schon heute soll erstmals gewonnen werden. Der Gast ist allerdings nicht von Pappe: der TV Dülmen grüßt immerhin als Tabellendritter. In der Frauen-Bezirksliga hat der TuSpo Rahden am letzten Spieltag die Spitzenposition übernommen. Die will man natürlich verteidigen, was gegen den TuS Brake III aber auch gelingen sollte. Im Nacken sitzen in erster Linie Konkurrenten aus der näheren Umgebung. Der TV Levern bot - ähnlich wie Rahden - bislang eine starke Saison. Das sollte man gegen Schlusslicht Telekom Post SV Bielefeld IV auf jeden Fall fortsetzen. Den Weg zurück in die Erfolgsspur hat indes die Reserve des OTSV Pr. Oldendorf gefunden. Sie liegt wie der TVL zwei Punkte hinter dem TuSpo. Morgen gastiert sie bei der TSG Neuenknick, die ihren bislang einzigen Sieg ausgerechnet gegen Levern feierte, zudem aber einige Spiele erst im Tiebreak unglücklich verlor. Vorsicht ist also geboten. Der TV Levern mischt in der Herren-Bezirksliga weiter in der Spitzengruppe mit. Mit nur einer Niederlage (gegen Spitzenreiter Mindden II) behaftet, hat man noch alle Trümpfe in der Hand, um sich bei der Titelvergabe noch ins Gespräch zu bringen. Dazu müssen allerdings jene Spiele, in denen Siege fest eingeplant sind, auch ohne böse Überraschungen über die Bühne gebracht werden. Und so solchen Partien zählt auch zweifellos das gegen dden TuS Brake II. Eine weitaus höhere Hürde wartet indes auf den OTSV Pr. Oldendorf. Der verbuchte zwar unlängst seinen zweiten Saisonsieg, dürfte aber gegen Leverns Widersacher, den TV Jahn Minden, eher auf verlorenem Posten stehen.
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