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Für künftige Arbeit bestens gerüstet

15 Frauen und Männer zu Pflegepartnern ausgebildet

Lübbecke (WB). 15 Männer und Frauen absolvierten erfolgreich eine Ausbildung zum Pflegepartner. Ein Kurs, der an zwei Wochenenden in insgesamt 40 Stunden gemeinsame vom Diakonischen Werk Bad Oeynhausen und vom Verein »Die Diakonie - Diakonisches Werk im Kirchenkreis Lübbecke« und dem Evangelischen Alten- und Pflegeheim angeboten wurde.

Verantwortlich für die Organisation und die Vermittlung der Inhalte waren Volker Kamlage, Gerontologe, vom Diakonischen Werk Bad Oeynhausen, und Ortrud Schwenker-Steen, im Altenheim tätige Sozialpädagogin.
Die Teilnehmer, die jetzt im Altenheim in Lübbecke ihre Zertifikate überreich bekamen, kamen aus der gesamten Region: aus Bad Oeynhausen, Löhne, Hüllhorst, Lübbecke, Pr. Oldendorf und sogar aus Diepenau. Künftig werden die »Pflegepartner« zu einem Teil ehrenamtlich auf der geronto-psychiatrischen Station im Lübbecker Alten- und Pflegeheim arbeiten, ein anderer Teil der Gruppe wird in Bad Oeynhausen beim Diakonischen Werk ambulant tätig sein. Sie betreuen zuhause, um die Angehörigen zu entlasten.
Gut vorbereitet sind sie darauf, denn an beiden Wochenenden wurde ihnen das nötige Rüstzeug für diesen nicht immer einfachen Einsatz vermittelt. So ging es um die verschiedenen Formen der Demenzerkrankung, um deren Verläufe, den Umgang mit Hilfsmitteln und es wurde auch ein Überblick über das Versicherungs- und Betreuungsrecht informiert.
Dargestellt und detailliert besprochen wurden die Belastungs- und Lebenssituationen der pflegende Angehörigen, die Möglichkeiten des Umgangs mit einem Demenzkranken und schließlich die Methoden und Möglichkeiten der Betreuung, Förderung und Beschäftigung in Theorie und Praxis.
Die erfolgreichen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer waren: Ulrich Mailänder, Carola Wiegmann, Anke Rüschmeier, Ruth Paasche, Brigitta Kurth-Migenda, Sandra Kettner, Leif Kampermann, Heike Lohrie-Schnittke, Edeltraut Grohmann, Uwe Wentlandt, Detlef Nowacki, Karin Spade, Edith Strunk, Ursula Löper und Renate König.

Artikel vom 26.11.2005