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Jugend noch stärker werben

Heimatverein Pr. Ströhen sprach über Termine und Perspektiven

Pr. Ströhen (WB). Die Pr. Ströher Heimatfreunde haben auch im neuen Jahr viel vor.

Eine ganze Reihe von Veranstaltungen befinden sich in der Vorbereitungsphase, betonte Vorsitzender Bernhard Wietelmann anlässlich der Jahreshauptversammlung bei Buschendorf (die RAHDENER ZEITUNG berichtete). Begonnen werden solle am 28. Januar mit einer Winterwanderung. Am 24. Februar finde dann, wahrscheinlich im Nordpunkthaus, ein Klönabend statt.
Auch ein Sommerausflug wird wieder vorbereitet. Dazu kommen zahlreiche weitere Veranstaltungen, Radfahrtouren und dergleichen mehr. Anfang September findet auch wieder die gemeinsame Veranstaltung von Kirchengemeinde und Heimatverein mit der Frühwanderung und dem plattdeutschen Gottesdienst im Anschluss daran statt.
Weiter teilte der Vorsitzende mit, dass in Kürze bereits von privater Seite mit dem Bau einer Wetterstation auf dem Nordpunktgelände begonnen werden solle. Die Messergebnisse würden automatisch auf eine Werbetafel, die in Rahden auf dem Parkplatz bei Ortgies aufgestellt würde, übertragen.
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung stand die Ehrung langjähriger treuer Heimatfreunde, die mehr als 25 Jahre dem Verein angehören. Vorsitzender Bernhard Wietelmann überreichte ihnen die Ehrennadel und brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass die Geehrten sich auch weiterhin für die Belange des Vereins und der Heimatpflege zur Verfügung stellen.
Die Geehrten waren Anni und Erwin Dubenhorst, Marianne und Walter Gardemann, Wilfried Kölling, Anneliese und Walter Kattelmann, Willi Bollhorst, Annemarie und Heinrich Fangmann, Renate und Norbert Lohmeier, Brigitte und Friedrich Sander, Hermine und Wilhelm Spreen, Irma Spilker, Linchen und Hermann Summann sowie Helga und Wilfried Weghorst. Soweit die Jubilare nicht anwesend waren, wird ihnen die Ehrennadel nachgereicht. Erika Spreen, die Vorsitzende der Landfrauen, nahm die Gelegenheit zum Anlass, sich bei Heimatverein, besonders bei den jungen Heimatfreunden, für die gute Zusammenarbeit, besonders beim Torfstechen im Geester Moor, zu bedanken. Ohne ihre Mitarbeit hätte man die schweißtreibende Aktion nicht durchführen können. Erika Spreen kündigte eine Wiederholung des Torfstechens mit einem ähnlichen Programm an, wofür die behördliche Genehmigung vorliege.
Wie Ortsheimatpfleger Fritz Langhorst mitteilte, hat die Kameradschaft ehemaliger Soldaten die Pflege der beiden Gedenkstätten für die Kriegstoten im Dorf und im Speukebusch übernommen.
Wilhelm Helmerking richtete an die Vereinsmitglieder die Bitte, sich weiterhin aktiv für die Werbung neuer Mitglieder, besonders unter der jungen Generation, einzusetzen. Die Jugend interessiere sich verstärkt für die Heimatarbeit.
Mathias Langhorst berichtete über die Wartung und Reinigung der fast 100 Nistkästen, die vom Heimatverein in den Wäldern rings um den Ortskern aufgehängt wurden. 31 Kästen waren von Meisen beflogen worden, etliche auch von Spatzen. 17 Kästen wären leer geblieben, drei wären durch Siebenschläfer bewohnt gewesen.
Etliche Nistkästen habe man repariert beziehungsweise erneuert, neun neue Kästen wären aufgehängt und registriert worden. Vorsitzender Bernhard Wietelmann bedankte sich für den aufwendigen Arbeitseinsatz, auch bei denen, die beim Streichen der Bänke und Tische mitgeholfen hätten.

Artikel vom 26.11.2005