26.11.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Der Alte Hellweg wird sicherer

Konzept des Planungsamtes der Stadt überzeugte Anwohner

Von Manfred Schraven
Wewer (WV). Der Antragsteller der Anwohner des Alten Hellwegs in Wewer Thomas Rühl war platt. Nachdem Andrea Niereisel vom Planungsamt der Stadt ein Konzept zur Verkehrssicherung des Alten Hellwegs vorgestellt hatte, kam als Antwort nur ein Danke.

Die vielen Zuhörer, die aus Wewer in den Bauausschuss gekommen waren, konnten Eins mit auf den Weg nehmen: Ihre Ortsdurchfahrt wird durch Einplanungen von Fußgängerüberwegen oder flankierenden Maßnahmen an mindestens 23 Stellen verkehrsberuhigt. Mit dem, was leistbar sei, könne schon sofort begonnen werden. Rund 70 000 Euro für verkehrsberuhigende Maßnahmen sollen in den Etat für 2007 eingesetzt werden.
Welche Verkehrssicherungsmaßnahmen und in welcher Form im Einzelnen eingerichtet werden, darüber soll erst nach einer erneuten Bürgerinformation, die von Milan Nitzschke (SPD) eingefordert wurde, entschieden werden. Der Beschluss schließlich erfolgte einstimmig. Und schon befürchten die Anwohner erneut nichts Gutes. Thomas Rühl: »Wir habe hier ein Konzept gehört, das gut ist. Bitte schieben Sie jetzt nicht wieder alles auf die lange Bank.« Ob es in Wewer zu einem Verkehrsversuch kommt, mit Aufklärung und Tempohinweisen die Durchschnittsgeschwindigkeit zu reduzieren, oder ob so genannte »intelligente Zebrastreifen«, die Geschwindigkeitsüberschreitungen signalisieren, wie die SPD fordert, ist den Weweranern dabei egal: Sie wollen Sicherheit!

Artikel vom 26.11.2005