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Kein Zebrastreifen für Westenholzer Schüler

Verkehrsaufkommen ist nicht hoch genug


Westenholz (sis). Bürger aus Westenholz haben angeregt, einen Fußgängerüberweg an der Suternstraße anzulegen. Mit dem Thema haben sich die Mitglieder des Umwelt-, Bau- und Planungsausschusses beschäftigt. Der Wunsch der Interessengemeinschaft Zebrastreifen Suternstraße wurde mit der CDU-Mehrheit abgelehnt.
»Eine Stunde, von 7.05 bis 8.05 Uhr, haben wir das Verkehrs- und Fußgängeraufkommen beobachtet«, berichtete Ordnungsamtsamtsleiter Heiner Kersting. Mit 123 Fahrzeugen sei das Verkehrsaufkommen nicht besonders hoch gewesen. In der einen Stunde hätten 21 Fußgänger, zumeist Schüler, die Straße überquert. »Kersting: »Ein Zebrastreifen wird straßenverkehrsrechtlich empfohlen, wenn wir über 200 bis 300 Kfz und von 50 bis 100 Fußgängerüberquerungen sprechen.« Die Beobachtungen an einem Mittwochmorgen hätten auch gezeigt, dass nur die Hälfte der Fußgänger die vorhandene bauliche Querungshilfe nutzt. Mit einer Unterschriftenliste hatten die Anlieger der Westenholzer Max-Planck-Straße für die geplante Fahrbahnverengung an der Suternstraße in Höhe des Bayernweges einen Zebrastreifen gefordert. Die Bürger hatten damit argumentiert, dass die meisten Kinder die Querung nutzen, um Schulen und Kindergärten zu erreichen.

Artikel vom 28.11.2005