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Die Dalke
wird erkundet

Wassererlebnispfad ist geplant

Gütersloh (WB). Die Idee steht bereits, jetzt sucht die Umweltstiftung noch weitere Mitstreiter. Kuratorium und Beirat der Umweltstiftung Gütersloh haben beschlossen, dass die Umweltstiftung neben der finanziellen Förderung gemeinnütziger Bürgerprojekte zum Wohle von Natur und Umwelt in der Stadt Gütersloh auch selbst ein eigenes Vorhaben anstoßen und in Angriff nehmen will - und zwar den »Wassererlebnispfad Dalke«.

Wissen über das Wasser soll an verschiedenen Stationen an der Dalke, zum Beispiel am »Prießnitz-Gelände« oder an der Station »Schulzentrum Ost, Die Welle« vermittelt werden. Wie »Perlen auf einer Schnur« sollen sich die Stationen entlang der Dalke aufreihen, wie Christine Lang, Vorsitzende der Umweltstiftung, erläuterte.
Jede Station soll ein Angebot sowohl für Spaziergänger als auch Gruppen und insbesondere Schulklassen sein, die sich mit den verschiedensten Aspekten des Themenkreises »Wasser« beschäftigen möchten. »Das soll erlebnisorientiert gestaltet werden,« erläutert die Landschaftsarchitektin Martina Hoff. Ihr Entwurf wurde im Rahmen eines Ideenwettbewerbs von einer Jury aus Mitgliedern der Umweltstiftung, der Stadtverwaltung und von Schulen ausgewählt. Die Stationen des Pfades sollen im Laufe der nächsten Jahre mit Hilfe von Kooperationspartnern und Sponsoren geplant und realisiert werden.
Als Kooperationspartner möchte die Umweltstiftung Gütersloh vor allem Schulen und Umweltverbände gewinnen, die bereits bei der Konzeption mitwirken sollen, um später eine möglichst intensive Nutzung zu gewährleisten. Gedacht ist dabei vor allem an Unterrichtseinheiten vor Ort sowie an Führungen, Untersuchungen und Projektarbeiten. Die Stationen sollen aber auch für Passanten selbsterklärend gestaltet werden, Zusatzmedien vertiefen die jeweils angesprochene Thematik.
Weiterhin wird sich die Umweltstiftung um Finanzpartner bemühen, mit deren Hilfe die Ausarbeitung des Gesamtkonzeptes und die Realisierung der einzelnen Stationen ermöglicht werden soll.
Die Umweltstiftung will hier vor allem als »Katalysator« und Koordinatorin der Partner zum Gelingen beitragen, da ihr Etat nicht ausreicht, um alle erforderlichen Mittel bereitzustellen. In den kommenden Wochen und Monaten soll dieses Konzept weiter ausgearbeitet und verfeinert werden, um mit konkretisierten Entwürfen weitere Partner und Sponsoren für die Unterstützung des Wassererlebnispfades zu gewinnen.

Artikel vom 25.11.2005