Landesliga: drei Heimspiele und superschwere Aufgabe für TuS
Altkreis (joe). Nur nicht ins Rutschen kommen! Sowohl auf dem Weg zu Verfolger Everswinkel als auch auf dem Parkett der engen Kehlbachhalle will Landesliga-Tabellenführer TuS Brockhagen unter keinen Umständen von den anvisierten Zielen abkommen.
SC DJK Everswinkel - TuS Brockhagen. Stolze 15:1 Punkte haben sich mittlerweile auf dem Konto des Aufsteigers angesammelt und die Korrektur des bisherigen Saisonziels »Klassenerhalt« steht sogar auch innerhalb der Brockhagener Stadtmauern kurz bevor: »Wenn wir in Everswinkel gewinnen, können wir nicht mehr nur darauf hoffen die Zwanzig-Punkte-Marke zu knacken«, räumt TuS-Trainer Uwe Sonntag gerne ein. Tatsächlich könnte der TuS mit einem Erfolg beim ärgsten Verfolger (2./14:4 Zähler) einen großen Schritt in Richtung Herbstmeisterschaft machen. Die Voraussetzungen dafür sind nahezu optimal: Alle Akteure sind einsatzfähig, ein Fanbus (Abfahrt 15.30 Uhr), in dem noch einige Plätze frei sind (Anmeldungen bei Harald Godt unter % 01 70/80 36 67) - dazu eine mit 500 Zuschauern restlos ausverkaufte Kehlbachhalle. »Ganz wichtig«, erklärt Sonntag, »wird sein, dass wir einen kühlen Kopf behalten und den Rückraum um Bücking, Roggenland und Hamsen in den Griff bekommen.« Ein weiterer entscheidener Faktor wird die Leistung von Rückkehrer Lars Deppe sein, der es in seiner Bielefelder und Augustdorfer Zweitligazeit gewohnt war, vor ähnlich großen Kulissen zu spielen. Der 24-jährige Rückraumspieler fiebert natürlich auch dem Topspiel des neunten Spieltages entgegen: »Wenn man so weit oben steht, will man den Lauf natürlich nutzen. Im Moment passt alles, es macht einfach Spaß«, freut sich Deppe, der bisher 46 Mal für seine Farben erfolgreich war, über den bisherigen Saisonverlauf. Motivierend wirkte Uwe Sonntag übrigens beim freitäglichen Abschlusstraining mit ausgedrucktem Vorbericht und Textmarker auf seinen Rückraumschützen ein: Auf der Homepage des SC hieß Deppe mit Vornamen nämlich nicht Lars sondern »André«. Spvg. Versmold - Ibbenbürener SV II. Eifrig Winterspeck in Form von Pluspunkten wollen sich die Fleischstädter bis Weihnachten noch erkämpfen. Erstes Opfer soll die Regionalliga-Reserve aus Ibbenbüren (9./7:9 Punkte) werden, bei der laut Trainer Detlef Hein vor allem die rechte Angriffsseite zu beachten ist. »Da spielt ein explosiver Linkshänder«, warnt der Versmolder Coach seine Mannen. TG Hörste - HSG Schröttinghausen/Babenhausen. Zur ungewohnten Anwurfzeit um 16 Uhr soll der Aufwärtstrend - aus den vergangenen drei Spielen holten die Rothosen drei Siege - anhalten. Als echter Prüfstein wollen sich dabei die »Schrötties« (4./10:6 Zähler), die unlängst Steinhagen 32:24 deklassierten, erweisen. »Wir können denen auf jeden Fall Paroli bieten«, weiß auch Spielertrainer Michael Kölkebeck, dass man mit einem Erfolg die HSG in der Tabelle überholen könnte. TV Werther - SG Sendenhorst. »Wir sind ja die großen Punkteaufstocker, der den Teams mit vier, fünf Punkten gerne mal hilft«, gibt sich TVW-Trainer Jens Großpietsch vor der Partie gegen Sendenhorst (11./5:13 Punkte) ein wenig selbstironisch, um gleich darauf deutlich zu machen: »Wir müssen einfach irgendwie gewinnen, damit wir nicht weiter abrutschen.« Fehlen wird Timo Kaps aus privaten Gründen. Spvg. Steinhagen - DJK Eintracht Hiltrup. Zwei Wochen ohne regulären Trainingsbetrieb - einige Spieler fehlten aus beruflichen oder krankheitsbedingten Gründen - hat Spvg.-Coach Matthias Wieling mit seiner Mannschaft hinter sich. Trotzdem gibt es für Wieling gegen den Tabellenletzten (2:14 Zähler), der ebenso defensiv punktet wie eine 6-0-Abwehr spielt, nur eine Devise: »Ein Sieg ist natürlich Pflicht für uns.«
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