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Kein Herz für kleine
und große Bürger

Zur Debatte um die Bäderlandschaft in Bad Oeynhausen, insbesondere mit Blick auf den Standort Rehme, nimmt eine Leserin Stellung. Sie schreibt:

Das Bad ohne Bad! Bad Oeynhausen verkauft und schließt seine Saunen und Bäder. Ist das Sielbad wirklich eine Alternative? Sollen Familien mit Kindern über die sehr stark befahrene Kanal- beziehungsweise Mindener Straße? Sollen Bade- und Saunagäste in die Nachbargemeinden abwandern? Nicht jeder kann sich die teurere Bali-Therme leisten.
Für die geplanten 11 bis 15 Millionen Euro könnte man auch beim Rehmer Bad eine Grundsanierung vornehmen. Die zentrale und verkehrssichere Lage sowie das vorhandene Parkplatzangebot spricht dafür, Bad und Sauna zu erhalten. Die intakten technischen Anlagen sowie die ebenfalls gut erhaltene beziehungsweise neue Sauna könnte Kosten sparen.
In dieser Angelegenheit hatte der Bürger leider kein Mitspracherecht. Die Schließung des Rehmer Hallenbades wurde in einer nichtöffentlichen Sitzung beschlossen.
Hat die Stadt »mit Herz« kein Herz für ihre kleinen und großen Bürger?
LORE OLBRICH32547 Bad Oeynhausen

Artikel vom 30.11.2005