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Weber stellt das
Patenmodell vor

FCG: Hinrunde für Öztürk beendet

Gütersloh (dh). Nach der harschen Kritik im Anschluss an das Westfalenpokal-Aus in Herne überlegt Dr. Jörg Weber nun, wie er seinen patzenden Jungspunden am besten helfen kann. Die neueste Idee des Trainers vom FC Gütersloh 2000: Das Patenmodell.

»Vielleicht sollte ich Führungsspieler wie Dirk Flock, Tibor Nadj oder Deniz Sahin jeweils einem unserer jungen Leute an die Seite stellen. Ein Piet Behrens könnte sich beispielsweise an einem Tim Brinkmann orientieren«, überlegt Weber, der gleichzeitig die erste »Nachhilfestunde« angesetzt hat: Am gestrigen Donnerstag stand um 11.30 Uhr eine Koordinationseinheit bei Physiotherapeut Sascha Homuth an.
Zuvor hatte Weber am Montag in einer längeren Mannschaftssitzung noch einmal seine Vorwürfe konkretisiert. Fortschritte sah der FCG-Coach bereits im Kreispokal gegen Mastholte (8:0), richtig ernst wird es jedoch erst am Sonntag in der Oberliga-Auswärtspartie bei Arminia Bielefeld II. »Die drei Spiele bis zur Winterpause kann jeder noch nutzen, um sich zu zeigen. Danach wird es schwieriger werden«, prophezeit der FCG-Coach, der in Marcus Fischer (Achillessehnen-Operation) und Kurtulus Öztürk (Oberschenkel) bereits zwei Spieler vorzeitig in die Ferien geschickt hat.
Zudem fehlt in Bielefeld Max Heinrich (Adduktoren), während Daniel Eckel nach seiner fiebrigen Erkältung wieder fit ist. Zudem haben Tim Brinkmann und Frederic Kollmeier ihre Comebacks am Dienstag gut verkraftet und stehen wieder voll zur Verfügung. Vakant ist noch die zweite Position im Angriff neben Marco Antwerpen. Yusuf Kaba, Sören Brandy und auch Daniel Barton heißen die Alternativen.
»Feiern, Tanzen, gute Laune - bevor's wieder besinnlich wird«. Unter diesem Motto steigt heute Abend ab 20 Uhr im Gala-Zelt auf dem Gelände von Abbruch-Unternehmer Thomas Hagedorn an der Werner-von-Siemens-Straße die große Winter-Fete des FCG. Zum Preis von 12 Euro (Mitglieder) und 15 Euro (Nicht-Mitglieder) gibt es unter anderem Live-Musik mit »Die Emsperlen« - »OWL's Showband Nummer 1«.

Artikel vom 25.11.2005