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Ein Hoffnungsschimmer

360 000 Euro vom Land für die Nordostumgehung


Verl (köh). Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Geldtopf geöffnet und für einen Hoffnungsschimmer für die Nordostumgehung (L 791) gesorgt. 40 Millionen Euro werden noch in diesem Jahr für dringende Landesstraßenprojekte bereit gestellt. Davon fließen 360 000 Euro in den Grunderwerb für die 1,4 Kilometer lange Trasse, die den Ortskern entlasten soll.
Baudezernent Franz Berenbrinker war überrascht von der Nachricht. »Seit Jahren warten wir auf die Umgehung. Das Planfeststellungsverfahren ist abgeschlossen. Es wäre schön, wenn es endlich was wird.« Aber darauf müssen die Verler dann doch noch mindestens mehr als ein Jahr warten, wie vom Abteilungsleiter für Planung beim Landesbetrieb Straßenbau NRW in Bielefeld, Hans-Herbert Oldemeyer, zu hören war: »Wir streben einen Baubeginn für 2007 an.« Ob dieser Termin aber eingehalten werden kann, hänge von den Grundstücksverhandlungen und dem Ausgang einer Klage beim Verwaltungsgericht in Minden ab. Außerdem sei noch offen, ob und wie viel Baumittel das Land für 2007 bereitstelle. Berenbrinker kündigte an, die Gemeinde werde alles tun, um den Landesbetrieb bei der Verwirklichung der Trasse zu unterstützen. »Wir könnten zum Beispiel bei den Grundstücksverhandlungen helfen.« Die Trasse soll vor allem die Post-, Haupt-, Paderborner und Gütersloher Straße entlasten.

Artikel vom 25.11.2005